Wermelskirchen in der Corona-Krise CDU fordert Fahrdienste zum Impfen in der Kreisstadt

Wermelskirchen · Bürgermeisterin Marion Lück bekommt Unterstützung der Christdemokraten. Deren Vorsitzender Stefan Leßenich fordert Fahrdienste zum Impfzentrum nach Bergisch Gladbach sowie eine bessere Impfmöglichkeit für Wemelskirchen.

 Das Impfzentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises in der RheinBerg Galerie an der Hauptstraße 131 in Bergisch Gladbach, ist seit grundsätzlich betriebsbereit.

Das Impfzentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises in der RheinBerg Galerie an der Hauptstraße 131 in Bergisch Gladbach, ist seit grundsätzlich betriebsbereit.

Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis

Bürgermeisterin Marion Lück tut alles, um ein zweites Impfzentrum nach Wermelskirchen zu holen, damit die Wermelskirchener nicht zweimal in die Kreisstadt Bergisch Gladbach fahren müssen. Sie hat schon vor Wochen, als die Diskussion ums Impfzentren begann, Landrat Stephan Santelmann entsprechende Vorschläge unterbreitet – der zeigte sich damals erfreut über diese Unterstützung.

Nun bekommt die Bürgermeisterin „Schützenhilfe“ von der CDU. Deren Vorsitzender Stefan Leßenich fordert Fahrdienste zum Impfzentrum nach Bergisch Gladbach sowie eine bessere Impfmöglichkeit für Wemelskirchen. „Die CDU unterstützt die Bürgermeisterin dabei, sich bei Land und Kreis für eine Corona-Impfstelle in Wermelskirchen einzusetzen, um den Bürgern die Fahrt in die Kreisstadt zu ersparen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Eine kurzfristige Einrichtung eines Impfzentrums in Wermelskirchen sei derzeit noch nicht in Sicht, und das Impfzentrum in der Rhein-Berg Galerie nehme voraussichtlich erst im Laufe des Januars den Betrieb auf. „Deshalb fordern wir die Bürgermeisterin auf, sich beim Kreis für zusätzliche logistische Maßnahmen einzusetzen, damit hochbetagte Menschen nach Bergisch Gladbach kommen, wenn sie keine Angehörigen haben“, sagt Leßenich.

Er schlägt koordinierte Shuttle-Fahrdienste unter Berücksichtigung eines Hygienekonzeptes vor. „Es sollten Gespräche mit dem Bürgerbusverein sowie heimischen Busunternehmen, die derzeit von der Corona-Krise gebeutelt seien, geführt werden. Auch der Seniorenbeirat sowie der Beirat für Menschen mit Behinderung sollten eingebunden werden. Vielleicht könnten auch ehrenamtliche Fahrdienste organisiert werden. „Das Impfzentrum in Bergisch Gladbach betrachte ich lediglich als vorübergehende Impfstelle. Eine bessere Versorgung des Nordkreises ist unabdingbar“, schreibt der Vorsitzende.

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