Lokalsport Zum Abschied von Hans Sturm kommt die Borussia

Hackenbroich · Am Freitag trifft die mit Ex-Profis bestückte Weisweiler-Elf aus Mönchengladbach in Hackenbroich auf die TuS AllStars.

Wenn der im vergangenen Monat nach 51-jähriger Arbeit im Vorstand des TuS Hackenbroich zum Ehrenvorsitzenden ernannte Hans Sturm seinen Hut nimmt, ist das Beste gerade gut genug. Und darum hat der aktuelle TuS-Chef André Heryschek gemeinsam mit Werner Grunzel ein ganz besonderes Match organisiert: Im Rahmen der Jugendsportwoche an der Hackhauser Straße (31. Mai bis 3. Juni) kommt die Weisweiler-Elf von Borussia Mönchengladbach nach Hackenbroich und kickt dort am Freitag (Anstoß etwa 19.30 Uhr) gegen die TuS AllStars.

Den Kontakt zur äußerst spielstarken Traditionsmannschaft der "Fohlen" hatte André Heryschek über Ex-Profi Karlheinz Pflipsen, der das von Herbert Laumen und Karlheinz "Charly" Stock betreute Team gemeinsam mit Jörg Jung sowie dem auch schon beim SC Kapellen tätigen Peter Wynhoff managt, hergestellt. Im großen Kader der Borussia stehen Größen wie Marcell Jansen, Mike Hanke, Oliver Neuville, Jörg Neun, Thorben Marx, Michael Sternkopf, Thomas Eichin, Thomas Kastenmaier, Jörg Albertz, Ewald Lienen und Martin Schneider. Lokalen Bezug haben neben Wynhoff die einst ebenfalls in Kapellen beschäftigten Chiquinho, Frank Klasen, Lars Schuchardt, Bernd Krauss und Bachirou Salou. Marco Villa und Hans-Jörg Criens sind beim VfR Neuss groß geworden, Jamal el Khattouti spielte unter anderem für die DJK Gnadental, den FSV Vatan und den PSV Neuss. Wer dann am Freitag tatsächlich aufläuft, ist freilich ungewiss. Dagegen hat Werner Grunzel, Teammanager der TuS AllStars seine Jungs schon fest im Blick: Klaus Hopfstock, der bis zu seinem Wechsel an den Bökelberg als C-Jugendlicher für den TuS Hackenbroich aufgelaufen war, soll kommen, dazu auf jeden Fall Tim Rubink (zuletzt für den SC Kapellen im Einsatz), Uwe Kühn, Seppi Stumpilich, Arnold Heryschek, Thomas Dziggel, Carlos La Cera, Atilla Kavak, Marko Niestroj und Sascha Querbach. Das Tor könnte Dirk Hermes hüten. Die ein oder andere Überraschung behält sich Grunzel noch vor. Als Freund des kunstvollen Umgangs mit dem runden Leder kündigt er lachend an: "Erlaubt sind jeweils nur drei Ballkontakte - und es gibt keinen Videobeweis." - "Wir freuen uns einfach auf das Spektakel, bei dem DJ Zoni für den musikalischen Ausklang sorgen wird", ergänzt TuS-Fußball-Abteilungsleiter Hans Dick. Der Eintritt ist frei.

Übrigens: Hans Sturm, seit Montag stolze 75 Jahre alt, ist bekennender Gladbach-Fan und passives Mitglied des VfL Borussia.

(NGZ)
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