Lokalsport Kreisliga A: Delrath muss 'runter

Rhein-Kreis · Nievenheim verlässt die Abstiegsränge. Glehn wahrt die Minimalchance.

 Sein Treffer war für den SV Glehn gegen die Sportfreunde Vorst zu wenig: Kapitän Stephan Janßen, hier bedrängt von Vorsts Niklas Schröter (r.).

Sein Treffer war für den SV Glehn gegen die Sportfreunde Vorst zu wenig: Kapitän Stephan Janßen, hier bedrängt von Vorsts Niklas Schröter (r.).

Foto: G. Salzburg

Einen Spieltag vor Saisonende steht der erste Absteiger aus der Fußball-Kreisliga A fest. Der SSV Delrath muss 'runter. In Kaarst kommt es hingegen nächste Woche zum großen Showdown.

TSV Norf - SSV Delrath 3:3 (0:1). Volkan Öktem hat alle Hoffnungen in Delrath zerstört. Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit raubte er den Gästen jegliche Chancen auf den Klassenverbleib. Zuvor hatte sich Delrath die 1:0-Pausenführung durch Sebastian Jöcken aus der Hand nehmen lassen und wieder zurückgeholt. Marvin Bassek und Daniel Schmidt schossen Norf zwischenzeitlich in Front. Jeton Bunjaku und Jan-Dirk Löffler drehten die Partie wieder. "Wenn man sich so verhält, hat man in der Liga nichts zu suchen", sagte Trainer Frank Korsten mit Blick auf die fatalen Fehler im Aufbauspiel und stellt fest: "Wir sind zu recht abgestiegen." Doch Korsten will nicht aufgeben: "In der nächsten Saison starten wir einen neuen Anlauf."

VdS Nievenheim II - SC Kapellen II 4:2 (2:2). Die Reserve des VdS Nievenheim hat sich rechtzeitig berappelt und springt mit dem Sieg auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Simon Müller, Kai Pelzer, Marco Hölzel und Andreas Schulz trafen für Nievenheim, Alain Thapa und Max Steinbach für den SCK. "Kapellen war feldüberlegen, aber wir haben mit Kampfkraft und Willen gewonnen", erklärt VdS-Coach Alex Foth. Damit kommt es am nächsten Sonntag zum Showdown gegen die SG Kaarst II. Nievenheim darf nicht verlieren, bei einem Remis muss der VdS hoffen, dass Glehn nicht in Delhoven gewinnt.

SV Rosellen - SG Kaarst II 2:2 (0:0). Einen Sieg holte Kaarst nur für die Moral. Nach 0:2-Rückstand gegen den Tabellenvierten hat sich die SG noch ein Remis erkämpft. "Der Punkt ist zu wenig, trotzdem haben wir noch alles selber in der Hand", so Trainer Heinrich Fafenrot. Mit einem Sieg gegen Nievenheim wäre Kaarst in der Liga. Beide Teams haben also noch mal die Chance, die verkorkste Saison mit einem Spiel zu retten. Fafenrot ist optimistisch: "Wir werden es wahrscheinlich schaffen", so Fafenrot. Die Treffer von Andreas Krieger und Tom Köller konterte Andre Speer mit einem Doppelpack.

SV Glehn - SF Vorst 1:1 (1:1). Die Sportfreunde Vorst sind endgültig gerettet, Glehn hingegen muss auf ein Wunder hoffen. Das Remis ist für den SV zu wenig, jetzt braucht Glehn einen Sieg beim Meister Delhoven und muss gleichzeitig auf ein Remis in der Partie Kaarst gegen Nievenheim hoffen. Fest steht, dass die beiden Partien - aktuell sind die Spiele noch für unterschiedliche Anstoßzeiten angesetzt - gleichzeitig stattfinden müssen. Dies bestätigte Staffelleiter Reinhold Dohmen und versicherte, dass er sich darum kümmern würde. Glehns Trainer Markus Drillges sagte nach dem Remis: "Wir sind alle ein bisschen enttäuscht. Jetzt müssen wir schauen, was der Fußballgott für uns bereithält." Stephan Janßen traf für Glehn, Max Klimbt für die Gäste.

1. FC Grevenbroich-Süd - FC Delhoven 4:2 (1:1). Murat Köktürk (2 Tore), Berkay Köktürk und Viktor Jovcevski sorgten mit ihren Treffern dafür, dass Süd nicht nur den Ligaprimus geschlagen, sondern auch die Führung in der Rückrundetabelle übernommen hat. Marcel Klein und Max Ohm trafen für Delhoven.

SG Rommerskirchen/Gilbach - TuS Hackenbroich 4:2 (3:1). Luca-Vincent Beuters, Oliver Wirtz und John Kwennah schossen "Roki" zum Sieg. Daniel Tüpprath und Michael Kandora waren die Torschützen der Gäste.

SVG Weißenberg - BV Wevelinghoven 0:6 (0:2). Dustin Thissen (3), Milton Soares-Lamas, Tim Gauls und Bastian Köller trugen sich beim Wevelinghovener Kantersieg in den Spielberichtsbogen ein.

SVG Grevenbroich - DJK Novesia 1:3 (1:2). Dank der Treffer von Ugur Azak (2) und Christoph Kattner gewinnt Novesia beim SVG. Adil Ekren brachte Grevenbroich zwischenzeitlich in Führung.

(NGZ)
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