Olympia Fechter des TSV starten von Köln aus nach Tokio

Dormagen · Der Einzelwettbewerb in Japan beginnt am Samstag, den 24. Juli ab 2 Uhr deutscher Zeit. Die Mannschaftsentscheidung fällt am 28. Juli.

 Großer Bahnhof: (v.l.) Max Hartung, Vilmos Szabo, Richard Hübers, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Daniel Hummen vor der Abreise nach Tokio.

Großer Bahnhof: (v.l.) Max Hartung, Vilmos Szabo, Richard Hübers, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Daniel Hummen vor der Abreise nach Tokio.

Foto: TSV Bayer Dormagen.

(sit) Kein großes Kino, aber einen emotionalen Abschied bereiteten am Samstag die Familien und Freunde der Dormagener Olympia-Teilnehmer Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Richard Hübers, Bundestrainer Vilmos Szabo und Physiotherapeut Daniel Hummen auf dem Bahnsteig am Kölner Hauptbahnhof. Bevor es in den ICE nach Frankfurt ging – dort hob der Flieger mit den Säbel-Assen des Deutschen Fechter-Bundes nach Japan ab –, klickten die Kameras für wertvolle Erinnerungsfotos. Der Einzelwettbewerb beginnt am Samstag, den 24. Juli ab 2 Uhr deutscher Zeit. Die Mannschaftsentscheidung fällt am 28. Juli. Aufgrund der Zeitverschiebung (Deutschland ist sieben Stunden zurück), finden hier viele der Wettkämpfe in den frühen Morgenstunden statt. Erst die Finalgefechte sind dann wieder zuschauerfreundlich am frühen Mittag bzw. Nachmittag im TV zu sehen. Bundestrainer Vilmos Szabo zeigte sich am Samstag optimistisch: „Die Jungs sind in Top-Verfassung und haben sich richtig was vorgenommen. Wir können in Tokio etwas reißen.“

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen des DOSB und der Organisatoren vor Ort zum Leben in der Blase des Olympischen Dorfes reist bei den Athleten die Angst vor einer Ansteckung, Erkrankung und Quarantäne – und dem Olympia-Aus kurz vor dem Ziel  – mit. Hartung: „Es bleibt eine Restunsicherheit. Man kann auch als Kontaktperson in Quarantäne geschickt werden, man kann sich trotz des Impfschutzes infizieren.“

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