Weihnachtsgeschäft im Rhein-Kreis Neuss Einzelhändler hoffen auf die verbleibende Adventszeit

Rhein-Kreis · Der Handelsverband NRW, der auch für den Rhein-Kreis Neuss zuständig ist, legt seine Bilanz für die bisherige Adventszeit vor. Welche Geschenke zuletzt besonders gefragt waren und wie der Handel die Umsatzentwicklung sieht.

Viele Händler hoffen auf steigende Umsatzzahlen (Archiv-Bild).

Viele Händler hoffen auf steigende Umsatzzahlen (Archiv-Bild).

Foto: Andreas Woitschützke

In der zurückliegenden Adventswoche schätzen aktuell mehr als zwei Drittel der Einzelhändler die Kundenfrequenzen immer noch geringer ein als zum vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2019 – und das, obwohl die allgemeine Kundenstimmung von vielen Einzelhandelsunternehmen inzwischen als gut wahrgenommen wird. Eine deutliche Mehrheit der befragten Einzelhändler (94,1 Prozent) hält nach wie vor die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und die damit verbundene Inflation sowie die erhöhten Energie- und Stromkosten für das eher zurückhaltende Einkaufsverhalten in der Vorweihnachtszeit für ausschlaggebend. Das teilt der Handelsverband NRW, der auch für den Rhein-Kreis Neuss zuständig ist, mit.

Demnach sei es kaum verwunderlich, dass nur ein Viertel der befragten Einzelhandelsunternehmen die Umsatzentwicklung aktuell höher als im Vorjahr einschätze. Somit scheinen sich selbst hohe Passantefrequenzen nicht vollends in den Umsatzentwicklungen der stationären Einzelhändler widerzuspiegeln. „Immerhin erwarten einige Händler für die kommende Adventswoche und die noch vergleichsweise lang andauernde Zeit bis zum Heiligabend eine zumindest gleichbleibende, wenn nicht wachsende vorweihnachtliche Umsatzentwicklung“, erklärt Timothy Johnstone, Regionalreferent des Handelsverbands NRW.

Hoch im Kurs standen in der dritten Adventswoche warme Bekleidung wie zum Beispiel Wollsocken, Winterschuhe, Stiefel, Mäntel und Pantoffel, aber auch Bettwäsche und kleinere Geschenkartikel wie Wohnaccessoires waren beliebt. Gern gekauft wurden außerdem E-Bikes und energiesparende Elektro- und Küchengeräte, ebenso wie hochwertiger Schmuck und Parfüms. Für Kinder wurden vermehrt Plüschtiere nachgefragt.

(NGZ)
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