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Wohnraum im Kreis Heinsberg Wassenberg bei Zuwachs an der Spitze

Kreis Heinsberg · Die Stadt Wassenberg ist im Kreis Heinsberg absoluter Spitzenreiter, wenn es um den Zuwachs von Wohnraum seit 2010 geht. Landesweit gibt es nur eine weitere Kommune, die diesen Wert noch toppen kann.

 Herzlich willkommen: In der Stadt Wassenberg wurde seit 2010 so viel Wohnraum geschaffen wie in keiner anderen Kommune im Kreis. Landesweit liegt Wassenberg auf Platz zwei.

Herzlich willkommen: In der Stadt Wassenberg wurde seit 2010 so viel Wohnraum geschaffen wie in keiner anderen Kommune im Kreis. Landesweit liegt Wassenberg auf Platz zwei.

Foto: Stadt Wassenberg

(stva) Den stärksten Anstieg der Wohnungszahlen aller 396 Städte und Gemeinden des Landes NRW gegenüber 2010 gibt es in Wassenberg (+18,6 Prozent) und Gangelt (+18,0 Prozent). Lediglich die Gemeinde Südlohn (+18,7 Prozent) liegt noch knapp darüber. Diese Zahlen hat Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt ermittelt. Ende 2021 gab es in NRW insgesamt 9,2 Millionen Wohnungen. Die Zahl der Wohnungen war um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 5,1 Prozent höher als 2010.

Im Kreis Heinsberg liegt die Zahl der Wohnungen insgesamt bei 124.409. Das entspricht einem Prozent mehr als im Vorjahr und 11,1 Prozent mehr als 2010 – doppelt so hoch wie im Landesschnitt. Eine Wohnung ist hier durchschnittlich knapp 107 Quadratmeter groß und zählt 2,1 Einwohner, die Wohnfläche pro Einwohner beträgt fast 52 Quadratmeter. Die meisten Wohnungen im Nordkreis hat die Stadt Erkelenz (22.260), gefolgt von Hückelhoven (18.703), Wegberg (14.225) und Wassenberg (8782). Bei der durchschnittlichen Wohnungsgröße hat Wegberg (109,5 Quadratmeter) knapp die Nase vorn. Direkt dahinter rangieren Wassenberg (109 Quadratmeter) und Erkelenz (107,2 Quadratmeter), etwas abgeschlagen ist Hückelhoven (99,8 Quadratmeter). Die wenigsten Einwohner pro Wohnung ermittelten die Statistiker für Erkelenz und Wegberg (2), in Wassenberg und Hückelhoven liegt die Zahl bei 2,2.

Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gab es Ende 2021 in den Gemeinden Stemwede (130,5 Quadratmeter), Heek (127 Quadratmeter), Hille (126,8 Quadratmeter) und Selfkant (126,3 Quadratmeter). In den Städten Gelsenkirchen (75,2 Quadratmeter), Duisburg (76 Quadratmeter), Aachen (76,3 Quadratmeter) und Düsseldorf (76,5 Quadratmeter) waren die Wohnungen im Schnitt am kleinsten.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, handelt es sich bei den vorgelegten Daten um fortgeschriebene Ergebnisse auf Basis der im Rahmen des Zensus 2011 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung.

(stva)
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