Kreis Heinsberg: Aktuelle News und Infos zu Heinsberg in NRW
Foto: Museum Begas Haus
Kreis Heinsberg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Einwohner: 258.306
Fläche: 627,92 Quadratkilometer
Der Kreis Heinsberg ist ein Landkreis, der sich im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands befindet, in Nordrhein-Westfalen. Wenn man sich Deutschland auf einer Landkarte ansieht und dann den Kreis Heinsberg einzeichnet, findet sich dieser am äußersten, westlichen Rand wieder.
Wo liegt der Kreis Heinsberg?
Tatsächlich handelt es sich beim Kreis Heinsberg um den am weitesten westlich gelegenen Landkreis in Deutschland. Er grenzt unmittelbar an das Nachbarland Niederlande. Dort, direkt an der Landesgrenze, befindet sich auch die am weitesten westlich gelegene Gemeinde Selfkant. Der Landkreis Heinsberg gehört zum Landschaftsverband Rheinland und liegt im Regierungsbezirk Köln.
Was sind die Sehenswürdigkeiten im Kreis Heinsberg?
Das weiter unten beschriebene Begas Haus in Heinsberg gehört auf jeden Fall auf den Spickzettel zu einem Aufenthalt im westlichsten Kreis Deutschlands. In Hückelhoven lohnt sich ein Besuch des Guts Gansbroich, einer alten Hofanlage, des Ritterguts Grittern, einer früheren Wasserburg, und des Wasserschlosses Haus Hall.
Auch Waldfeucht, die kleinste Gemeinde im Kreis Heinsberg, hat einiges zu bieten. Zum Beispiel eine Ansammlung mehrerer historischer Windmühlen, etwa die Waldfeuchter Windmühle aus dem Jahr 1897, die Haarener Windmühle aus dem Jahr 1842 oder die Bocketer Windmühle, in der heute Privatpersonen leben.
In Übach-Palenberg kann man sich mehrere Denkmäler ansehen, etwa den historischen Wandaltar im Schloss Zweibrüggen, die Skulptur „Der stumme Zeuge“ von Hermann Josef Mispelbaum, die den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet ist und im Park am Freibad steht. Die St. Petrus-Kapelle, die auch als Karlskapelle bekannt ist, stammt aus dem elften, zwölften und 17. Jahrhundert – wurde also mehrfach um-, an- und neugebaut.
Historisch interessierte Besucher im Kreis Heinsberg können sich die acht jüdischen Friedhöfe im Kreisgebiet ansehen – zwei befinden sich in Erkelenz, drei in Heinsberg und jeweils einer in Gangelt, Geilenkirchen und Wassenberg. Die Friedhöfe sind geschützte Kulturdenkmäler – die zudem steinerne Zeitzeugen eines regen jüdischen Gemeindelebens im Kreisgebiet sind, das bis in die 1930er Jahre lebendig war.
Welche Ausflüge kann man im Kreis Heinsberg machen?
Der Lago Laprello in Heinsberg ist ein kleiner See mit Parkplätzen, Spielplätzen und Gastronomie. Dort kann man auch offiziell baden, zumindest an Teilen des Sees.
Eindrucksvoll ist in Hückelhoven der „Wald der blauen Blumen“, dort sind im Frühling ganze Felder von Hasenglöckchen, die in kräftigem Blau blühen, zu sehen. Wer gerne zum Tauchen oder Segeln gehen möchte, kann das auf und im Adolfosee bei Hückelhoven machen.
Ein besonderer Ausflug kann Bahnfreunde nach Geilenkirchen führen – dort gibt es die Selfkantbahn, die im Jahr 1900 erstmals gefahren ist, und heute noch auf einem gut fünf Kilometer langen Streckenstück von Geilenkirchen-Gillrath bis Gangelt-Schierwaldenrath als Museumsbahn betrieben wird.
Auch das historische Klassenzimmer in Immendorf ist einen Besuch wert, denn dort kann man ein Zimmer besichtigen, das mit Schulutensilien aus dem frühen 20. Jahrhundert eingerichtet ist. Übach-Palenberg ist an das nordrhein-westfälische Radwegenetz gut angebunden, auch hier kann man sich gut an dem System der Knotenpunkte orientieren. Das Netz geht auch bis in die Niederlande, durch den Kreis Heinsberg führen zudem drei Fernradwege – der Radweg Aachen-Nijmegen, der RurUfer-Radweg und die NiederRheinroute.
Nicht zuletzt können Besucher im Kreis Heinsberg in den großen Waldgebieten oder der Teverener Heide oder dem Naturpark Schwalm-Nette lange Wanderungen unternehmen. Dabei werden den Wanderern an vielen Orten entlang des Weges die charakteristischen Mühlen begegnen.
Welche Museen gibt es im Kreis Heinsberg?
Bei zehn Städten und Gemeinden ist es ganz natürlich, dass es im Kreis Heinsberg eine Vielzahl an Museen gibt, die einen ebenso großen Personenkreis ansprechen können.
Daher hier nur eine kleine Auswahl: Begas Haus heißt das Museum für Kunst- und Regionalgeschichte Heinsberg – darin finden sich vor allem Werke der ursprünglich in Heinsberg beheimateten Künstlerfamilie Begas, die allerdings hauptsächlich in Berlin bekannt wurde. Das ehemalige Kreismuseum, in dem das Begas Haus seit 2014 untergebracht ist, stammt dabei aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Andere Museen im Kreisgebiet sind das Rheinische Feuerwehrmuseum in Erkelenz, das Flachsmuseum in Beeck, das Bauernmuseum in Selfkant, das Korbmachermuseum in Hückelhoven oder das Mineralien- und Bergbaumuseum, ebenfalls in Hückelhoven angesiedelt.
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Aus welchen Gemeinden setzt sich der Kreis Heinsberg zusammen?
Insgesamt befinden sich im Kreis Heinsberg zehn Städte und Gemeinden, die sich auf einer Fläche von knapp 630 Quadratkilometern ausbreiten. Die Kommunen im Kreis Heinsberg sind diese: Erkelenz, Geilenkirchen, Heinsberg, Hückelhoven, Übach-Palenberg, Wassenberg, Wegberg, Gangelt, Selfkant und Waldfeucht. Die letzteren drei sind Gemeinden, die ersten sieben gelten als Städte.
Wie viele Einwohner hat der Kreis Heinsberg?
Im Kreis Heinsberg leben auf der Fläche von knapp 630 Quadratkilometern etwa 257.000 Menschen, was eine Bevölkerungsdichte von 408 Einwohnern pro Quadratkilometer ergibt. Die meisten dieser Menschen leben in den Städten Erkelenz, Heinsberg und Hückelhoven, die Gemeinde Waldfeucht ist mit knapp 9.000 Einwohnern die kleinste Gemeinde im Kreis Heinsberg.