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HSV Wegberg nimmt nächste Hürde Noch zwei Siege bis zum Durchmarsch in die Oberliga

Handball · Der HSV Wegberg nimmt die nächste Hürde im Aufstiegsrennen der Verbandsliga und ist als Aufsteiger nur noch zwei erfolgreiche Spiele vom Sprung in die Frauen-Oberliga entfernt. Erfolgreich waren auch die Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven.

 Die Sensation für den HSV Wegberg und Coach Siggi Wagner (hinten links) ist zum Greifen nahe.

Die Sensation für den HSV Wegberg und Coach Siggi Wagner (hinten links) ist zum Greifen nahe.

Foto: Nipko

Die Damen des HSV Wegberg haben im Aufstiegsrennen der Verbandsliga auch die nächste Hürde genommen. Schon im Hinspiel war es gegen den TV Ratingen beim 30:28-Erfolg eng zugegangen – so sah es auch an diesem Samstag lange Zeit aus. Die erste Minute gab direkt einen Vorgeschmack auf das Tempo, das im Spiel war: Allein drei Tore fielen in den ersten 41 Sekunden. Wegberg kam etwas besser rein und zog mit 6:2 davon. Die Ratinger agierten in der Defensive nun etwas offensiver und kamen so zurück ins Spiel. Über ein 10:11 kam Ratingen nach 20 Minuten auf 14:15 ran. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit stand Wegberg defensiv aber sicher und führte zur Halbzeitpause mit 18:15.

Der HSV kam gut aus der Kabine und zog recht schnell mit 23:18 davon. „Beiden Mannschaften merkte man aber an, dass das extrem hohe Tempo der ersten Halbzeit Kraft gekostet hatte“, sagte HSV-Trainer Siegfried Wagner. So hielt der TVR das Spiel offen – in der 46. Minute war der Rückstand auf 23:25 geschmolzen. In der Schlussphase konzentrierte sich die TV-Abwehr vor allem auf die Wegberger Toptorschützinnen Johanna Beutler und Isabel Kaphahn. Im daraus resultierenden Vier-gegen-Vier nutzte der HSV die Räume und erzielte innerhalb von zehn Minuten acht Tore zum 36:29-Endstand.

„Am Ende haben wir das Ergebnis durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erzielt“, resümierte Wagner, dessen Team vier Spieltage vor Schluss ein Polster von fünf Verlustpunkten auf den Tabellenzweiten SV Wipperfürth hat – es fehlen also nur noch zwei Siege um den Durchmarsch in die Oberliga zu schaffen.

Auch bei den Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven in der Bezirksoberliga läuft es zurzeit sehr gut. Das 22:18 gegen die Reserve der Turnerschaft Lürrip war bereits der sechste Sieg in Folge. Gegen den Tabellenzweiten fand das Team von Trainer Alexander Falatik gut ins Spiel, führte mit 3:0, 5:2 und 7:3 nach elf Minuten. Im Laufe der ersten Halbzeit ließ Lürrip immer mehr abreißen, sodass zur Pause schon eine deutliche 15:9-Führung für den ASV stand. Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Rurtal dann etwas von der Rolle:

 Rebecka Knubben vom ASV Rurtal-Hückelhoven kommt frei zum Wurf trifft zum 15:9 für Rurtal.

Rebecka Knubben vom ASV Rurtal-Hückelhoven kommt frei zum Wurf trifft zum 15:9 für Rurtal.

Foto: Nipko

Fast zwölf Minuten dauerte es, bis das erste ASV-Tor fiel. Weil immerhin die Abwehr in dieser Phase stabil stand, kam Lürrip nie näher als drei Tore ran. Mit dem 21:15 in der 54. Minute war das Spiel zugunsten der Gastgeber aus Hückelhoven entschieden. Im April stehen noch zwei Spiele für den ASV an, in denen er vom aktuell vierten noch mindestens auf den dritten Platz klettern kann.

Hinter den Bezirksliga-Herren des HSV Wegberg liegt ein gebrauchter Spieltag. Dabei konnte das Team von Trainer Dominik Heinen bis zur Pause gegen die VT Kempen II noch gut mithalten und hatte beim knappen 14:16-Rückstand noch alle Möglichkeiten. Aber während Kempen im zweiten Durchgang konsequent weiter traf, lief beim HSV offensiv nicht mehr viel zusammen. Gerade einmal neun Treffer in der zweiten Halbzeit führten letztlich zur klaren 23:34-Niederlage – die höchste Saison-Niederlage für Wegberg.

Am Mittwoch steht in der Bezirksliga das vielleicht vorentscheidende Spiel um den Aufstieg an: Tabellenführer ASV Rurtal-Hückelhoven ist ab 20.15 Uhr beim SSV Gartenstadt zu Gast, der aktuell einen Punkt Rückstand hat.

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