Über 30 Grad angekündigt Tipps für das Hitze-Wochenende im Kreis Kleve

Kreis Kleve · Mit Temperaturen von mehr als 30 Grad steht dem Kreis Kleve das bisher heißeste Wochenende des Jahres bevor. Viele Menschen zieht es dann nach draußen. Wo gibt es Abkühlung? Ein paar Tipps der Redaktion.

Eine Paddeltour auf der Niers – erfrischender Ausflug, bei dem man aber für Sonnenschutz sorgen sollte.   Fotos: van Offern, Stadt Kevelaer, Lörcks

Eine Paddeltour auf der Niers – erfrischender Ausflug, bei dem man aber für Sonnenschutz sorgen sollte. Fotos: van Offern, Stadt Kevelaer, Lörcks

Foto: Julia Lörcks

Der Hochsommer hat den Kreis Kleve erreicht. Nach dem warmen Wetter der vergangenen Tage klettert das Thermometer am Wochenende für dieses Jahr erstmals auf mehr als 30 Grad. Der Himmel soll dabei so gut wie wolkenlos werden – Sonnenschutz ist also Pflicht. Viele Menschen wird es bei diesen Temperaturen in jedem Fall nach draußen ziehen. Wo gibt es Abkühlung? Einige Anregungen unserer Redaktion.

Badeseen und Freibäder Der Ausflug an den Badesee oder ins Freibad ist der Klassiker bei den heißen Temperaturen. Und im Kreis Kleve gibt es die Qual der Wahl. Egal ob im Sternbuschbad, am Wisseler See bei Kalkar, im Goch Ness in Kessel, am Millinger Meer in Rees oder an der Blauen Lagune in Wachtendonk: Der Andrang dürfte am Wochenende überall groß sein. Das Angebot ist ganz verschieden, von der Beach-Bar bis zu verschiedenen  Wassersport-Möglichkeiten. Die Anbieter informieren im Internet über Angebote, Preise und Öffnungszeiten.

Wandern am Wasser Immer eine gute Idee ist es, Schatten zu suchen. Und den findet man auf den zahlreichen Wander- und Spazierwegen in den Waldgebieten des Kreises Kleve. Manche Wege führen auch am Wasser vorbei. So etwa der Nierswanderweg. Schöne Einstiegspunkte, um Abschnitte des Weges zu laufen, bieten sich etwa am Kloster Graefenthal in Goch oder am Tiergarten in Weeze. Natürlich hat auch der Reichswald viele Möglichkeiten zu bieten – etwa bei den Sieben Quellen in Kranenburg, wo sich Wald und Wasser verbinden. Ein guter Startpunkt ist der Parkplatz Sieben Quellen an der Römerstraße.

Hof- und Dorfcafés Nicht nur viele Spaziergänger und Wanderer wird es am Samstag und Sonntag nach draußen ziehen, auch die Fahrradwege dürften wieder reichlich bevölkert sein. Ob auf den Deichen am Rhein oder durch Felder und Gehöfte: Regelmäßig Pause machen ist angesagt. Und das geht am Niederrhein bekanntermaßen hervorragend in Biergärten, Dorf- und Hofcafés. Die sind so verteilt, dass sie sich ideal auf jeder Fahrrad-Route einbauen lassen. Oftmals gibt es dort nicht nur Selbstgemachtes zur Stärkung, sondern auch richtig schöne Plätze zum Ausruhen im Freien, bevor es weitergeht.

Gradierwerk Kevelaer Luft wie am Meer – und das am Niederrhein. Das gibt es beim Gradierwerk und Solegarten in Kevelaer. Dort wird der Ausflug wegen solehaltiger Luft rund um das Gradierwerk zum Erlebnis. Die „Meeresbrise“ entsteht durch die geförderte Sole aus der eigenen Heilquelle. Aus über 500 Metern Tiefe wird das jodhaltige Heilwasser hochgepumpt und zum Gradierwerk befördert. Hier rieselt das Wasser am Schwarzdorn hinunter. Das Gradierwerk ist zwölf Meter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 25 Metern. Im Sommer ist es im Inneren bis zu 8 Grad kühler.

Rauf aufs Wasser Hier gibt es zwar keinen Schatten – aber man befindet sich mitten auf dem kühlen Nass. Wer das Wochenende etwas aktiver gestalten möchte, kann das auch auf den Flüssen und Bächen des Niederrheins. Auf der Niers gibt es mehrere Bootsverleihe, etwa die Gocher Nierstouren und die Freizeitexperten mit jeweils unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten. Und in Kleve ist die Tretbootfahrt ab dem Restaurant Königsgarten seit Jahrzehnten ein Klassiker. Wie überall gilt: Sonnencreme nicht vergessen!

Abkühlungen nutzen Zum Schluss ein gut gemeinter Tipp: Wen es auch bei mehr als 30 Grad in die Innenstädte zieht, um durch die Geschäfte zu bummeln, sollte von den Möglichkeiten zur Abkühlung gebrauch machen. In vielen Innenstädten finden sich sich Brunnen und Wasserspiele, an denen man sich kurzerhand erfrischen kann – auch wenn es sich hierbei in der Regel nicht um Trinkwasser handelt (dafür hat aber zum Beispiel die Stadt Kleve eigens Trinkbrunnen aufgestellt). Vor allem Hundebesitzer und Familien mit kleinen Kindern nehmen die Möglichkeit, einmal kurz für Abkühlung von außen zu sorgen, gerne wahr.

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