Was sollte ich bei der Wahl des Sonnenschutzmittels beachten?
Die Höhe des erforderlichen Lichtschutzfaktors hängt vom eigenen Hauttyp und der Intensität der Sonneneinstrahlung ab. Generell gilt, dass das Sonnenschutzmittel nicht nur vor den Sonnenbrand verursachenden UV-B-Strahlen schützen sollte, sondern auch vor UV-A-Strahlen: Diese dringen noch tiefer in die Haut ein und können dementsprechend tiefergreifende Schädigungen hervorrufen.
Die EU hat hierzu Empfehlungen zu Produkten mit angemessenem UV-A-Schutz veröffentlicht, die der Verbraucher an bestimmten Hinweissymbolen auf der Verpackung erkennen kann.
Wie bekomme ich die Hitze aus dem Haus?
- Freie Flächen in der Wohnung schaffen: Je weniger Unruhe im Raum, desto geringer ist auch die gefühlte Raumtemperatur. Hier ist es ratsam, schwere Teppiche, Unordnung, schwere Kissen und jeglichen Staubfänger aus der Wohnung zu verbannen. Denn diese Dinge sind enorme Wärmespeicher.
- Richtiges Lüften: Statt das Fenster den Tag über offen zu halten, ist es ratsam, früh morgens oder abends zu öffnen, um für einen Durchzug zu sorgen. Insbesondere mittags oder nachmittags sollten alle Fenster geschlossen sein.
- Feuchte Vorhänge und Jalousien schirmen Hitze ab: Feuchte Vorhänge oder Bettlaken vors Fenster zu hängen, klingt vielleicht erstmal schräg – aber es hilft. Der Trocknungsprozess der feuchten Vorhänge nimmt der Raumlauft Wärme. Bei Jalousien ist darauf zu achten, dass ein Sonnen- und UV-Schutz auf der Außenseite der Jalousien enthält. Auch helle, blickdichte Gardinen reflektieren das Sonnenlicht besser.
- Ventilatoren aufstellen: Ein Ventilator nützt zwar nicht zur Kühlung, jedoch ist es für einen angenehmen Luftzug sehr zu empfehlen. Ein weiterer Tipp ist es, den Ventilator morgens oder abends ans Fenster zu stellen, um den Luftaustausch zu beschleunigen. Damit die warme Luft aus dem Zimmer geblasen werden kann, sollte der Ventilator in Richtung Fenster aufgestellt sein. Intensiviert kann dieser Effekt mit einem Eimer Eiswürfeln vor dem Ventilator.
- Elektrogeräte ausschalten: Elektrointensive Geräte wie Fernseher, Backofen, Elektroherd oder auch Musikanlagen strahlen enorme Wärme aus. Das Ausschalten spart nicht nur Energie, sondern auch die Wärmeabgabe. Im Sommer empfiehlt es sich, in der Küche kalte Gerichte zu erstellen.
- Kleidung und Kopfkissen in die Gefriertruhe legen: Der kalte Stoff hilft dem Körper beim Runterkühlen. Den gleichen Effekt bringt eine mit Eiswasser gefüllte Wärmflasche.
- Langfristiger Wärmeschutz: Um die Wohnung von sich aus frei von Hitze zu halten, lohnt es sich, im puncto Dämmmaßnahmen auf hochwertige Wärmedämmung zur Kühlung von Räumen zu setzen. Auch eignen sich Klimaanlagen bzw. mobile Klimaanlagen sowie Wand- und Fußbodenheizungen, die den Raum mit kühler Luft versorgen. Eine Sonnenschutzverglasung hält zusätzliche Wärme durch Sonneneinstrahlung ab.
Wie schütze ich mich selbst vor Hitze? - 9 Tipps und Hausmittel gegen Hitze
- Viel trinken: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen eine Trinkmenge von rund 1,5 Litern pro Tag. Die individuell benötigte Menge an Flüssigkeitszufuhr sollte bei Herz- und Nierenerkrankten Menschen mit dem Arzt ausgehandelt werden.
- Richtige Temperatur der Getränke: Generell sollte die Flüssigkeit weder sehr kalt noch sehr heiß sein.
- Alkohol, Kaffee und Schwarztee sollten Sie wenn nötig in geringen Mengen trinken.
- Leichte Kost: Nehmen Sie am besten leichte Kost zu sich. Geeignet sind hier wasserhaltige Lebensmittel wie Salate, Obst und Gemüse.
- Medikamenteneinnahme: Es gibt Medikamente, die die Wirkung im Körper durch zu viel ausgesetzter Hitze negativ verändern können. Hier empfiehlt sich ein Vorsorgegespräch mit Ihrem Hausarzt.
- Schatten: Halten Sie sich nicht in der prallen Sonne auf, das gilt vor allem mittags.
- Leichte Kleidung: Achten Sie auf luftige Kleidung. Tragen Sie in der Sonne immer eine Kopfbedeckung.
- Schlaf und Ruhe: Wenn möglich, halten Sie eine Mittagsruhe nach dem Vorbild der spanischen „Siesta“.
- Schlafen Sie mit leichter Bettwäsche, wenigen Kissen und nur einem Laken als Zudecke.
- Kühle Räume: Halten Sie Ihre Wohnung, besonders das Schlafzimmer, möglichst kühl durch die oben genannten Tipps.
- Keine körperlichen Anstrengungen: Vermeiden Sie an besonders heißen Tagen sehr anstrengende Tätigkeiten und Leistungssport.
- Verzicht auf Kosmetika: Diese können in Verbindung mit Sonne zu Hautirritationen führen.
- Baden und schwimmen gehen: Tragen Sie beim Schwimmen eine Kopfbedeckung, noch besser: Ein T-Shirt.
Wie heiß wird es dieses Jahr in Deutschland?
Die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden extremeren Wetterereignisse wie vermehrte und intensivere Hitzeperioden machen sich auch in Deutschland für das Jahr 2022 bemerkbar. Es wird immer heißer und trockener in Deutschland. Analysen und Daten des DWD zeigen, dass schon in den nächsten Jahren es in Deutschland bis zu einem Grad wärmer als in den schon ohnehin warmen vergangenen 30 Jahren werden könnte.
Das Wetter im Sommer 2023: Laut dem DWD wird es wohl immer wieder einzelne Hitzeausreißer in Deutschland geben. Bereits im Juni sind Temperaturen von über 40 Grad Celsius zu erwarten.