Kevelaer befindet sich in der Mitte des Kreises Kleve, zwischen den Städten Weeze und Geldern, es grenzt im Westen an die Niederlande und im Osten an den Kreis Wesel. In den Niederlanden befindet sich die Gemeinde Bergen in der Provinz Limburg in der unmittelbaren Nachbarschaft, im Kreis Wesel sind es die Gemeinden Uedem und Sonsbeck. Die mittlere, kreisangehörige Stadt liegt am Niederrhein und damit im Westen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes NRW.
In welchem Kreis liegt Kevelaer?
Kevelaer befindet sich im Kreis Kleve, der sich wiederum im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen befindet. Der Kreis Kleve umfasst diese 16 Städte und Gemeinden: Emmerich am Rhein, Geldern, Goch, Kalkar, Kevelaer, Kleve, Rees, Straelen, Bedburg-Hau, Issum, Kerken, Kranenburg, Rheurdt, Uedem, Wachtendonk und Weeze.
Wie hoch liegt Kevelaer?
Die Stadt ist in der niederrheinischen Tiefebene, und ist damit nicht besonders hoch über dem Meeresspiegel gelegen – es sind gerade einmal 20 Meter im Durchschnitt.
Warum ist Kevelaer ein Wallfahrtsort?
Im Jahr 1642 beginnt die Kevelaerer Marienwallfahrt. Der Hintergrund ist eine Begebenheit aus dem Jahr zuvor – der Händler Hendrick Busman hörte den Ausruf: „An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen bauen“ – gleich dreimal hörte er den Satz. 1654 entstand daraufhin die Gnadenkapelle, in der bis heute das Gnadenbild aufbewahrt wird. Da in einer Kapelle die Vielzahl der Pilgerer nicht Platz finden würde, wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Marienbasilika, die auch als Mariendom bekannt ist, gebaut. Die Wallfahrt zum Gnadenbild nach Kevelaer gehört heute für viele Christen dazu.
Wie hoch ist die Basilika in Kevelaer?
Im Jahr 1923 wurde die Kirche zur päpstlichen „Basilica minor“ erhoben, diese Ehre, erhalten nur bedeutende Kirchengebäude vom Heiligen Stuhl. Der „Mariendom“ hat einen 90 Meter hohen Turm, der schon von weither sichtbar ist. Die Wallfahrtskirche wurde von 1858 bis 1864 gebaut.
Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Kevelaer?
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Kevelaer ist natürlich der von weithin sichtbare Mariendom, der sich am Kapellenplatz befindet. Besonders wichtig ist hier die Orgel, die die größte deutsch-romantische Orgel der Welt ist – und 135 Register mit Pfeifen von wenigen Zentimetern bis zu 14 Metern Länge.
Die Orgel hat die renommierte Orgelbaufirma Seifert im Zeitraum von 1905 bis 1907 erbaut. Grundsätzlich lohnt sich aber auch der Rundgang über den Kapellenplatz im Zentrum der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Dort befindet sich die Gnadenkapelle, die das Herzstück einer jeden Wallfahrt ist, noch älter ist allerdings die Kerzenkapelle, die von 1643 bis 1645 gebaut wurde, noch sehr jung im Vergleich ist das Forum Pax Christi, die jüngster Kapelle, die erst im Jahr 1981 gebaut wurde.
Wenn man schon am Kapellenplatz ist, sollte man sich unbedingt auch den Brunnenhof ansehen, dort ist es nicht einfach nur sehr behaglich zu verweilen, auch den Brunnen mit Werken des Bildhauers Bert Gerresheim sollten Besucher sich nicht entgehen lassen.
Welche Ausflüge kann man ab Kevelaer machen?
Wer gerne in der freien Natur unterwegs ist, kann sich in der Region rund um Kevelaer im Geocaching versuchen. Daten für mehrere Touren können auf der Tourismus-Seite der Stadt Kevelaer abgerufen werden.
Wäre die Stadt keine weltweit bekannte Wallfahrtsstadt, wäre diese Attraktion in Kevelaer sicherlich schwer zu verstehen oder einzuordnen. Die Gläserne Hostienbäckerei befindet sich seit 2009 in Kevelaer. Dort werden Hostien hergestellt – in zwölf Standardgrößen und diversen Sondergrößen. Rund 12.000 Besucher pro Jahr sind zu Gast in der Hostienbäckerei und nehmen an einer Führung teil, in der sie mitbekommen, wie Hostien hergestellt werden sowie vielfältiges Wissen über die Hostie als religiösen Kultgegenstand erfahren – unter anderem, was es in diesem Zusammenhang mit dem Codex Iuris Canonici, dem katholischen Kirchenrecht, auf sich hat. Natürlich kann man sich auch im Hostienshop mit Knabberplatten aus Esspapier sowie den „Bohrresten“ der Hostienproduktion eindecken.
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15.04.2024
Wie viele Einwohner hat Kevelaer?
Auch wenn Kevelaer als Wallfahrtstadt über die Grenzen Nordrhein-Westfalens bekannt ist, ist es eine relativ kleine Mittelstadt. Mittelstädte haben eine Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 100.000 Menschen, in Kevelaer sind es, Stand 2022, rund 29.200 Menschen, die innerhalb der Stadtgrenzen leben.
Wann entstand Kevelaer?
Natürlich gab es schon in der Frühzeit erste Ansiedlungen auf dem Gebiet, das heute als Kevelaer bekannt ist. Aber die Ortsgründung ist durch Reste von Grabfunden im sechsten Jahrhundert zu verorten. Wenn es um die urkundliche Erwähnung der Stadt geht, muss man sich allerdings bis ins Jahr 1300 begeben, denn damals wurde ein Bauernhof verkauft, der sich in der Siedlung Kevelaer befand. In der Folge entwickelte sich Kevelaer zu einer bis heute blühenden Stadt, auch wenn gerade in der frühen Neuzeit sowie im Spätmittelalter viele kriegerische Handlungen in und um Kevelaer stattfanden – und auch die Pest wütete im 16. und 17. Jahrhundert in der Stadt.