Tolle Bilanz in Mettmann Stadtradler im Kreis schaffen Kilometerrekord

KREIS METTMANN · 6117 Teilnehmer – so viele wie nie – bewältigten innerhalb von 20 Tagen gemeinsam eine Distanz von weit über 1,1 Millionen Kilometern.

 Die Stadtradel-Rekorde für den Kreis Mettmann sind in diesem Jahr – bei der achten Teilnahme – gleich reihenweise gepurzelt.

Die Stadtradel-Rekorde für den Kreis Mettmann sind in diesem Jahr – bei der achten Teilnahme – gleich reihenweise gepurzelt.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Der Kreis Mettmann beteiligte sich zum achten Mal an der bundesweiten Aktion Stadtradeln, einer deutschlandweiten Kampagne des Klima-Bündnis‘, dem weltweit größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz. Zwischen dem 8. und 28. Mai waren alle Bürger im Kreis Mettmann aufgefordert, kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz zurückzulegen. Radler aus allen kreisangehörigen Städten beteiligten sich direkt für ihre Stadt und damit auch gleichzeitig für den Kreis Mettmann.

Jetzt liegt die Endauswertung vor. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. An der diesjährigen Aktion beteiligten sich mit 6117 Radlern so viele Fahrradbegeisterte wie nie zuvor seit Start der Aktion im Jahr 2015. Gegenüber dem Vorjahr beteiligten sich 31 Prozent mehr. Unter den Teilnehmern waren 115 politische Vertreter aus den Städten. Insgesamt traten 348 verschiedene Teams im Kreis Mettmann zum Wettbewerb an. Zusammen legten sie eine neue Rekorddistanz von 1.113.988 Kilometern zurück. Dies entspricht knapp 28 Erdumrundungen (plus zwei gegenüber 2021). In der Gesamtauswertung liegt der Kreis auf Rang 23.

Ratingen trägt zum Kreisergebnis 153.433 Kilometer bei. Gefolgt von Velbert (153.086), Mettmann (138.040), Heiligenhaus (123.483), Haan (121.594), Langenfeld (111.511), Hilden (101.329), Monheim (89.838), Erkrath (74.681) und Wülfrath (41.413). Das eifrigste Team stellte das Mettmanner Heinrich-Heine-Gymnasium (438 Aktive mit 37.284 Kilometern).

Auch die Bilanz für den Klimaschutz fällt positiv aus: 172 Tonnen CO2 konnten durch die Aktion eingespart werden. Damit wurde auf Kreisebene zum achten Mal in Folge ein neuer Rekord aufgestellt. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. Bereits 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto gefahren würden. Stadtradeln dient der Förderung des Fahrrads im Straßenverkehr, um Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden zu verbessern.

Die Internetseite „www.stadtradeln.de“ bietet eine Fülle von Auswertungen der Ergebnisse.

(-dts)
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