MettmannAuszeichnung für Elterninitiative
Der Selbsthilfepreis NRW würdigt diesmal das Engagement für Eltern suchtkranker Kinder. Die Gruppe entstand aus dem Bedürfnis, eine Anlaufstelle zu schaffen.
Mettmann liegt im niederbergischen Land in Nordrhein-Westfalen und bietet eines der modernsten Museen zur Zeit der Neandertaler. Weitere Informationen zur historischen Stadt erhalten Sie hier.
Der Stadtname Mettmann stammt aus dem Altdeutschen. Er geht auf "Medamana" zurück, was so viel wie "Am mittelsten Bach" bedeutet.
Mettmann besteht aus dem Stadtkern, zu dem die Innenstadt, die historische Altstadt und die umliegenden Wohngebiete gehören. Zudem gibt es den Stadtteil Metzkausen, der 1975 im Rahmen der nordrhein-westfälischen kommunalen Neugliederung zu Mettmann eingemeindet wurde. Nördlich des Stadtzentrums befindet sich Obschwarzbach.
Mettmann ist eine von zehn Städten im Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, mit Regierungsbezirk Düsseldorf. In Mettmann sitzt auch die Verwaltung des Gesamtkreises. Mettmann wird dem niederbergischen Land zugeordnet. Im Kreis Mettmann liegt die Stadt Mettmann mittig und grenzt direkt an Ratingen (nordwestlich), Wülfrath (nordöstlich), Haan (südöstlich) und Erkrath (südwestlich).
Durch Mettmann fließt die Düssel, ein Nebenfluss des Rheins. Zudem durchfließt der Mettmanner Bach das Stadtgebiet. Früher wurde er Mittlerer Bach genannt und galt wie bereits erwähnt als Namensgeber der Stadt Mettmann.
Ende 2020 hatte die Kreisstadt Mettmann laut Statistischem Bundesamt über 38.800 Einwohner, 52 Prozent davon weiblich. Die religiöse Zugehörigkeit teilt sich gleichermaßen zu je einem Drittel auf (katholisch, evangelisch, andere Religionen). Der Kreis Mettmann gilt als der Kreis mit der höchsten Bevölkerungsdichte in ganz Deutschland mit 1189 Einwohnern je Quadratkilometer, flächenmäßig landet der Kreis aber nur auf dem achten Platz. Insgesamt lebten im Kreisgebiet Ende 2020 etwas mehr als 484.000 Menschen.
Erstmalig erwähnt wurde die Siedlung Medamana, der altdeutsche Name für Mettmann, im Jahre 904. So soll einer der Kaiserhöfe, die dem Kloster Kaiserswerth übertragen worden waren, auf dem Gebiet Medamana angesiedelt und in einer Urkunde namentlich benannt worden sein.
Im Jahr 1363 war das spätere Mettmann Sitz der Amtsverwaltung eines der acht Ämter im Bergischen Land. Ungefähr in dieser Zeit wurde auch die Stadtmauer gebaut, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Reste dieser Mauer finden sich noch verteilt an verschiedenen Stellen im Bereich der heutigen Innenstadt.
1424 wurde Mettmann zu einer sogenannten Minderschaft erhoben, zu einem Ort mit eingeschränktem Stadtrecht. Für Mettmann bedeutete dieser Schritt vor allem Steuervorteile und Privilegien auf dem Marktsektor, was dazu führte, dass der Ort wirtschaftlich regelrecht erblühte. Es wundert daher auch kaum, dass aufgrund einer Steueraufstellung 1624 deutlich wurde, wie wohlhabend Mettmann war. Die Gemeinde gehörte zum Herzogtum Berg, zur Grafschaft Mark und zur Reichsabtei Werden.
Der Kreis Mettmann entstand 1816 und wurde damals der Provinz Jülich-Kleve-Berg zugeordnet. Zu dieser Zeit gehörten zum Kreis Mettmann die Bürgermeistereien Haan, Hardenberg, Mettmann, Sonnborn, Velbert und Wülfrath. Nachdem der Kreis 1820 aufgelöst und mit dem Kreis Elberfeld vereinigt worden war, wechselte in den kommenden rund 150 Jahren immer wieder die Zusammensetzung der einzelnen Kreise.
Letztlich entstand der Kreis Mettmann in seinem heutigen Zusammenschluss aus zehn Städten 1975 im Zuge der kommunalen Gebietsreform.
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