Ständehaustreff Düsseldorf Rote Grütze für Hamburgs Bürgermeister

Düsseldorf · Morgens Berlin, mittags Hamburg, abends Düsseldorf: Olaf Scholz kann sich über zu wenig Arbeit derzeit nicht beklagen. Der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg und SPD-Vize lässt sich vom Stress aber nicht aus der Ruhe bringen, wie am Montag Abend rund 550 Gäste beim Ständehaus-Treff in aller Ruhe registrieren konnten.

 Sie begrüßten Olaf Scholz (2.l): Eon-Chef Johannes Teyssen, OB- Kandidat Thomas Geisel, MdB Andreas Rimkus und Bürgermeisterin Gudrun Hock (v.l.).

Sie begrüßten Olaf Scholz (2.l): Eon-Chef Johannes Teyssen, OB- Kandidat Thomas Geisel, MdB Andreas Rimkus und Bürgermeisterin Gudrun Hock (v.l.).

Foto: Endermann, Andreas (end)

Morgens Berlin, mittags Hamburg, abends Düsseldorf: Olaf Scholz kann sich über zu wenig Arbeit derzeit nicht beklagen. Der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg und SPD-Vize lässt sich vom Stress aber nicht aus der Ruhe bringen, wie am Montag Abend rund 550 Gäste beim Ständehaus-Treff in aller Ruhe registrieren konnten.

Mikhail Ponomarev und seine Frau Elena genossen den Abend im Ständehaus.

Mikhail Ponomarev und seine Frau Elena genossen den Abend im Ständehaus.

Foto: Andreas Endermann

War die Zusammenarbeit mit Gerhard Schröder nicht sehr anstrengend? Nein. Wäre Eon-Chef Johannes Teyssen, der im Saal saß, nicht ein guter Energieminister? Teyssen sei ein toller Mann, ließ Scholz wissen, der sich aber weder zu Personalspekulationen für die nächste Bundesregierung hinreißen lassen wollte noch sich ein winziges Detail aus den Koalitionsverhandlungen entlocken ließ.

Zwei Touristik-Experten: Klaus Laepple (l) und Dieter Zümpel vom Alltours.

Zwei Touristik-Experten: Klaus Laepple (l) und Dieter Zümpel vom Alltours.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Unter dem Strich also ein äußerst sachlicher Abend, den Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart lediglich mit der Aussage von Scholz krönen konnte, man werde wohl vor Weihnachten eine Kanzlerin wählen. Ungewohnt: Vor dem Ständehaus gab es eine Demo gegen die Asylpolitik Hamburgs, deren Argumente der Erste Bürgermeister dann aber entkräften konnte. Auch Caterer Kofler hatte sich mit dem Menü auf die hanseatische Herkunft des Gastes bezogen: Es gab Bachsaibling auf Beluga-Linsen als Vorspeise, eine Variation von Gans zum Hauptgang und Rote Grütze zum Dessert.

Unter den 550 Gästen, die von den Gastgebern Klüh und Signa eingeladen wurden, waren unter anderen: Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Johannes Baratta (Vorsitzender des Vorstands der Credit Suisse Deutschland), Dieter Zümpel (Alltours), die drei Düsseldorfer Bürgermeister Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Gudrun Hock (SPD) und Friedrich G. Conzen (CDU), Olaf Bläser (Vorstand Ergo), Rolf A. Königs (Präsident Borussia Mönchengladbach), Esther Betz (Vorsitzende der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post), Karl-Heinz Krems (Staatssekretär NRW-Justizministerium), Josef Klüh (Vorstand des Beirates Klüh Service Management GmbH), Herbert Schenkelberg (Polizeipräsident), Axel Schmidt (Geschäftsführer Germanwings), Dieter Steinkamp (Vorstandsvorsitzender RheinEnergie), das zukünftige Düsseldorfer Prinzenpaar Michael Schweers und Pia Oertel . Auch aus der Region reisten Politiker ins Ständehaus: So waren die Bürgermeister Harald Birkenkamp (Ratingen), Herbert Napp (Neuss) und Horst Thiele (Hilden) und Daniel Zimmermann (Monheim) dabei.

Die Hausherrin war natürlich auch dabei: Marion Ackermann ist Künstlerische Direktorin des Museums im Ständehaus, des K21. Ebenso wie Thomas Auhagen (Strabag Real Estate), Björn Becker (Awista), Frank Beckmann (Deutschland Chef Q-Park), Walburga Benninghaus und Marion Warden (MdL), Thomas Geisel (SPD-OB-Kandidat), Andreas Gossmann (Vorstand Sparkasse Düsseldorf), Uwe Gossmann (Sprecher der Geschäftsführung Klüh). Mikhail Ponomarev, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender des IT-Unternehmens Energy Consulting, kennt durch sein Sport-Sponsoring vor allem bei der DEG mittlerweile viele Düsseldorfer. Natürlich war auch der neue Kö-Bogen mit Haupt-Mieter Breuninger vertreten: Andreas Rebbelmund und Benjamin Fuest unterhielten sich gut.

(cwo)
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