Credit Suisse: Aktuelle News und Infos zur Schweizer Großbank

Credit Suisse: Aktuelle News und Infos zur Schweizer Großbank

Foto: dpa/Ennio Leanza

Credit Suisse

Superreiche werden trotz Inflation und Krisen noch reicher
Superreiche werden trotz Inflation und Krisen noch reicher

Oxfam-StudieSuperreiche werden trotz Inflation und Krisen noch reicher

Die meisten Menschen auf der Welt haben zuletzt harte Zeiten erlebt. Die Reichen dagegen sind laut Oxfam die großen Gewinner der Krisenjahre – Diskussionsstoff für das Weltwirtschaftsforum in Davos.

Die Lehren aus der Lehman-Pleite
Die Lehren aus der Lehman-Pleite

FinanzkriseDie Lehren aus der Lehman-Pleite

15 Jahre nach dem Kollaps der US-amerikaischen Investmentbank und der Finanzkrise bereitet vor allem Chinas Immobilienwirtschaft Sorgen. Doch die Finanzmärkte erscheinen derzeit stabil.

Erstmals weniger Dollar-Millionäre auf der Welt
Erstmals weniger Dollar-Millionäre auf der Welt

Global Wealth Report 2023Erstmals weniger Dollar-Millionäre auf der Welt

Turbulenzen an den Aktienmärkten und die Abwertung vieler Währungen gegenüber dem Dollar haben das weltweite Vermögen der Menschen erstmals seit Jahren geschmälert. Wohlhabende Regionen sind besonders stark betroffen.

Credit Suisse tauscht Ecuadors Schulden gegen Naturschutz
Credit Suisse tauscht Ecuadors Schulden gegen Naturschutz

Erhalt der Galápagos-InselnCredit Suisse tauscht Ecuadors Schulden gegen Naturschutz

Die Schweizer Bank Credit Suisse kauft Anleihen im Milliardenwert für den Erhalt der Galápagos-Inseln. Es ist der bisher größte Tausch dieser Art: Schulden gegen Naturschutz.

Finanzkrise für Anfänger
Finanzkrise für Anfänger

Geld und LebenFinanzkrise für Anfänger

Meinung · Die Pleite der Silicon Valley Bank und die Schieflage der Credit Suisse haben die Finanzmärkte wieder einmal beunruhigt. Erinnerungen an die große Krise von 2008/2009 werden wach. Was diesmal gleich und was anders ist.

„Die Pendlerpauschale ist ökologisch kontraproduktiv“
„Die Pendlerpauschale ist ökologisch kontraproduktiv“

RWI-Präsident Christoph Schmidt„Die Pendlerpauschale ist ökologisch kontraproduktiv“

Interview · Der Chef des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen spricht im Interview über die Energiekrise, strikte Heizungsvorgaben von Minister Habeck und den Umgang mit Steuervergünstigungen für Autofahrer.

Schweiz streicht Credit-Suisse-Chefs die Boni

Rund 1000 Manager betroffenSchweiz streicht Credit-Suisse-Chefs die Boni

Etwa 1000 Manager der in Schieflage geratenen Schweizer Großbank Credit Suisse müssen teilweise oder ganz auf Bonuszahlungen verzichten. Trotzdem stehen insgesamt noch Bonuszahlungen für die restlichen Beschäftigten in Höhe von 635 Millionen Franken aus.

In welchen Großstädten Tanken am günstigsten ist
In welchen Großstädten Tanken am günstigsten ist

Preise an der ZapfsäuleIn welchen Großstädten Tanken am günstigsten ist

Insgesamt sinken die Preise für Kraftstoffe. Warum zuletzt insbesondere der Dieselpreis gefallen ist, wie sich die Spritpreise im April entwickeln könnten und wann es an der Zapfsäule am günstigsten ist.

Sind die Regeln für Finanzmärkte zu schwach?
Sind die Regeln für Finanzmärkte zu schwach?

Bürgerbewegung fordert schärfere VorgabenSind die Regeln für Finanzmärkte zu schwach?

Analyse · Die Bürgerbewegung Finanzwende um Gerhard Schick fordert mit Blick auf den Kollaps der Credit Suisse, die Bankenregeln deutlich nachzuschärfen. Kreditinstitute sollen etwa mehr Eigenkapital vorhalten. Wie blickt die Politik auf die Forderungen — und wie steht es um die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag?

„Für viele ist der Traum vom Eigenheim geplatzt“
„Für viele ist der Traum vom Eigenheim geplatzt“

Bilanz 2022 der Sparkasse Duisburg„Für viele ist der Traum vom Eigenheim geplatzt“

Stark gestiegene Zinsen haben im vierten Quartal 2022 auch bei der Sparkasse Duisburg/Kamp-Lintfort für einen Einbruch im Baufinanzierungsgeschäft gesorgt. Am insgesamt guten Bilanzergebnis ändert das aber nichts.

Was man zu Coco-Bonds und AT1-Anleihen wissen muss
Was man zu Coco-Bonds und AT1-Anleihen wissen muss

Die Vokabeln der BankenmisereWas man zu Coco-Bonds und AT1-Anleihen wissen muss

In der Bankenkrise rücken bestimmte Papiere in den Fokus: Coco-Bonds und AT1-Anleihen spielen beim Fall der Credit Suisse eine Rolle. Aktionärsschützer haben früh vor diesen Papieren gewarnt.

Fed erhöht Leitzins um Viertel-Prozentpunkt auf 4,75 bis 5,0 Prozent
Fed erhöht Leitzins um Viertel-Prozentpunkt auf 4,75 bis 5,0 Prozent

Amerikanische NotenbankFed erhöht Leitzins um Viertel-Prozentpunkt auf 4,75 bis 5,0 Prozent

Die US-Notenbank Fed lässt sich trotz des jüngsten Bankenbebens nicht vom Zinserhöhungskurs abbringen. Sie erhöhte den Schlüsselsatz am Mittwoch um einen Viertel-Prozentpunkt - auf die neue Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent.

Wirtschaftsweise sehen keine neue Finanzkrise kommen
Wirtschaftsweise sehen keine neue Finanzkrise kommen

Konjunktur hellt sich leicht aufWirtschaftsweise sehen keine neue Finanzkrise kommen

Die fünf Wirtschaftsweisen erkennen nach den jüngsten Turbulenzen bei der Silicon Valley Bank in den USA und der Schweizer Credit Suisse noch keine Anzeichen für einen Flächenbrand: Die Beinahe-Pleiten hätten spezielle und völlig unterschiedliche Ursachen. Warum der Sachverständigenrat seine Konjunkturprognose erhöht hat.

Alte Gier, neue Krise
Alte Gier, neue Krise

Die Credit Suisse und ihre BoniAlte Gier, neue Krise

Meinung · Auch in der aktuellen Bankenkrise gibt es ein systemisches Problem, das man nicht unterschätzen darf. Und die Gier der Credit-Suisse-Banker zeigt, wie wenig sie gelernt haben.

So sind die Sparkassen in NRW betroffen
So sind die Sparkassen in NRW betroffen

BankenkriseSo sind die Sparkassen in NRW betroffen

In den USA und Europa wanken wieder Banken. Die Schweizer Not-Übernahme beruhigt die Märkte kaum. Das sind die Folgen für Anleger, für Sparkassen-Kunden in NRW und für die Zinsentwicklung.

Bankaktien an Europas Börsen brechen ein
Bankaktien an Europas Börsen brechen ein

Trotz Credit-Suisse-ÜbernahmeBankaktien an Europas Börsen brechen ein

Die Übernahme der Credit Suisse durch die Großbank USB in der Schweiz hat bei den Anlegerinnen und Anlegern in Europa offenbar nicht für Vertrauen in die Banken gesorgt.

UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse
UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse

Märkte sind beunruhigtUBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse

Update · Ein größeres Bankenbeben ist vorerst verhindert werden. Die Schweizer Großbank übernimmt den kleineren Konkurrenten. Gestützt wird der Deal mit umfangreichen Hilfen der Notenbank und des Staates. Doch von Euphorie ist an den Finanzmärkten vorerst nichts zu spüren.

Was steckt hinter der Credit-Suisse-Krise?
Was steckt hinter der Credit-Suisse-Krise?

Fragen und AntwortenWas steckt hinter der Credit-Suisse-Krise?

Es ist das größte Beben seit 2008 in der europäischen Bankenszene. Die Übernahme der strauchelnden Credit Suisse durch ihre größere Konkurrentin UBS soll Ruhe in die Finanzmärkte bringen. Aber was führte überhaupt zu dem Beinah-Kollaps? Wir haben Fragen und Antworten zum Themenkomplex zusammengefasst.

UBS verhandelt angeblich über Kauf von Credit Suisse
UBS verhandelt angeblich über Kauf von Credit Suisse

BankenkriseUBS verhandelt angeblich über Kauf von Credit Suisse

Update · Einem Medienbericht zufolge soll die größte Schweizer Bank UBS über einen Kauf der angeschlagenen Credit Suisse nachdenken. Die Schweizer Zentralbank unterstützt die Fusion.

Preis für Gold klettert auf höchsten Stand seit elf Monaten
Preis für Gold klettert auf höchsten Stand seit elf Monaten

Finanzmärkte in AufruhrPreis für Gold klettert auf höchsten Stand seit elf Monaten

So teuer war gelbe Metall schon lange nicht mehr: Der Goldpreis ist angesichts der anhaltenden Verunsicherung an den Finanzmärkten am Freitag auf den höchsten Stand seit April gestiegen. Am Nachmittag wurde eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) an der Börse in London bei 1965 US-Dollar gehandelt.

Aktien der Credit Suisse erneut auf Talfahrt
Aktien der Credit Suisse erneut auf Talfahrt

Bankenkrise geht weiterAktien der Credit Suisse erneut auf Talfahrt

Die Turbulenzen bei den Banken setzen die Finanzwelt weiter unter Stress: Trotz eines milliardenschweren Stützungspakets steht die Credit Suisse an der Börse schon wieder unter Druck. Bundeskanzler Scholz sieht aber keine Gefahr einer neuen großen Krise in Deutschland und Europa.

Scholz sieht keinen Grund für neue Finanzkrise
Scholz sieht keinen Grund für neue Finanzkrise

Milliardenhilfe für US-BankScholz sieht keinen Grund für neue Finanzkrise

Die Finanzwelt kommt nach dem Kollaps von zwei US-Instituten und den jüngsten Stützungsmaßnahmen für die Credit Suisse nicht zur Ruhe. In den USA braucht bereits das nächste Geldhaus Hilfe. Bundeskanzler Scholz sieht aber keine Gefahr einer neuen großen Krise in Europa.

US-Finanzriesen helfen angeschlagener Regionalbank First Republic
US-Finanzriesen helfen angeschlagener Regionalbank First Republic

30 Milliarden Dollar-FinanzspritzeUS-Finanzriesen helfen angeschlagener Regionalbank First Republic

Insgesamt elf Banken beteiligen sich an der Rettung der bei den Turbulenzen im Finanzsektor in Schieflage geratenen US-Regionalbank First Republic. Sie erhält nun milliardenschwere Unterstützung von den größten amerikanischen Geldhäusern.

Aufatmen in Berlin nach Schweizer Rettungsaktion bei Großbank Credit Suisse
Aufatmen in Berlin nach Schweizer Rettungsaktion bei Großbank Credit Suisse

Finanzpolitiker glauben nicht an neue BankenkriseAufatmen in Berlin nach Schweizer Rettungsaktion bei Großbank Credit Suisse

Finanzpolitiker von SPD, Grünen und FDP geben Entwarnung: Mit einer neuen Bankenkrise wegen der jüngsten Turbulenzen bei der Schweizer Großbank Credit Suisse sei in Deutschland und Europa nicht zu rechnen. Auch die jüngste Rettungsaktion der Schweizer Notenbank bei Credit Suisse stärkt die Zuversicht — vorerst.

Was die Bankenkrise für deutsche Sparer bedeutet
Was die Bankenkrise für deutsche Sparer bedeutet

Fragen und AntwortenWas die Bankenkrise für deutsche Sparer bedeutet

Die Schweizer Notenbank hilft der Credit Suisse mit bis zu 50 Milliarden Franken. Die US-Regierung versucht, nach dem Aus der Silicon-Valley-Bank zu beruhigen. Wird das eine neue Finanzkrise? Was heißt das für Sparer und Anleger? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

In welche Skandale war die Credit Suisse bereits verwickelt?

Die Credit Suisse war in der Vergangenheit in mehrere Skandale verwickelt, von denen einige zu hohen Strafen und Reputationsschäden führten. In den 2000er-Jahren war die Bank in einen Steuervermeidungsskandal verwickelt, in dessen Zuge sie amerikanischen Kunden dabei geholfen hatte, Vermögen vor dem US-amerikanischen Steuersystem zu verstecken. Die Bank musste eine hohe Strafe von mehreren Milliarden Dollar zahlen und ihr Geschäft in den USA einschränken. Ein weiterer Fall wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung von US-Kunden ereignete sich im Jahr 2014, dabei wurde die Bank zu einer Geldstrafe von 2,6 Milliarden US-Dollar verurteilt. Bereits im darauffolgenden Jahr kam es zu einer weiteren Verurteilung, als für die Credit Suisse von den US- und Schweizer Behörden eine Geldstrafe von insgesamt 2,8 Milliarden US-Dollar angesetzt wurde. Grund war die Beteiligung an illegaler Manipulation des Devisenmarkts. Im Jahr 2018 kam es zu einem Korruptionsvorfall, in dem die Credit Suisse eine Geldstrafe von 47 Millionen Schweizer Franken zahlen musste. Es ging dabei um die Bestechung von öffentlichen Amtsträgern in Angola und die Beschäftigung von deren Familienmitgliedern bei der Bank. 2019 wurde ein weiterer Skandal öffentlich: Die Bank hatte einen Händler in London wegen der Veruntreuung von fast 100 Millionen US-Dollar entlassen. Sie gab hierzu öffentlich bekannt, dass sie Opfer der betrügerischen Tätigkeit durch einen ihrer Mitarbeiter geworden war. Im selben Jahr kam es zu einer Spionageaffäre. Die Credit Suisse hatte einen ihrer ehemaligen Top-Manager Iqbal Khan illegal überwachen lassen, nachdem er zu einem Konkurrenten gewechselt war. Die Bank entschuldigte sich öffentlich für das Fehlverhalten und zahlte eine Strafe von rund 80 Millionen Franken.

Wie geriet die Credit Suisse in die Krise?

Die Credit Suisse geriet im April 2021 in eine enorme Krise, die im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos Capital Management stand. Archegos Capital Management hatte komplexe Wetten auf verschiedene Unternehmen abgeschlossen. Als einige dieser Wetten schiefgingen, geriet der Hedgefonds in finanzielle Schwierigkeiten. Andere Banken, darunter auch die Credit Suisse, hatten Archegos hohe Kredite gewährt. Es entstanden Schäden in Milliardenhöhe, die Credit Suisse zählte dabei zu den am stärksten betroffenen Akteuren. Der Zusammenbruch von Archegos kam für die Credit Suisse zudem zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Bank hatte erst kurz davor, im März 2021, einen anderen Skandal im Zusammenhang mit dem insolventen Finanzdienstleister Greensill Capital überstanden.

Das Geschehen um Archegos Capital hatte weitreichende Auswirkungen auf das Image und führte zu einem Vertrauensverlust bei Investoren. Um das Vertrauen ihrer Kunden nicht gänzlich zu verlieren, musste die Bank ihre Geschäftspraktiken von Grund auf restrukturieren und ihr Risikomanagement verbessern. Darüber hinaus hatte der Zusammenbruch auch personelle Konsequenzen: Der damalige CEO der Credit Suisse Thomas Gottstein trat zurück, und auch andere Führungskräfte mussten das Unternehmen verlassen. Viele Finanzexperten führten den Skandal als Beispiel dafür an, wie die zunehmende Komplexität der Finanzmärkte und die steigende Konzentration von Vermögen in den Händen weniger Akteure das Risiko von systemischen Krisen erhöhen kann.