EM-Qualifikation Pavard erlöst Frankreich - Gregoritsch rettet Österreich

Düsseldorf · Frankreich und Österreich haben in der Qualifikation zur EM 2024 den zweiten Sieg im zweiten Spiel gefeiert. In beiden Fällen sorgte ein Bundesligaspieler für die Entscheidung.

 Benjamin Pavard bejubelt mit seinen Teamkollegen das 1:0 in Irland.

Benjamin Pavard bejubelt mit seinen Teamkollegen das 1:0 in Irland.

Foto: AFP/FRANCK FIFE

Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft hat dank Benjamin Pavard den Traumstart in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland veredelt. Der Rechtsverteidiger von Bayern München erzielte am Montagabend beim 1:0 (0:0) in Irland den Siegtreffer. Schon zum Auftakt der Gruppe B hatte der Vize-Weltmeister die Niederlande mit 4:0 bezwungen.

Im stimmungsvollen Dublin taten sich die Franzosen lange schwer. Dann aber setzte Pavard (50.) den Ball von der Strafraumkante genau unter die Latte. Auch Frankfurts Randal Kolo Muani und Pavards Münchner Teamkollege Dayot Upamecano standen in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps.

Die Niederlande mühten sich wiederum beim 3:0 (1:0) in Rotterdam gegen Fußballzwerg Gibraltar in Überzahl zum ersten Sieg. Memphis Depay (23.) und Nathan Ake (50./82.) trafen für die Elftal, die auch nach der Roten Karte gegen Liam Walker (51.) vieles schuldig blieb. Bayerns Abwehrmann Matthijs de Ligt stand nach einer überstandenen Viruserkrankung in der Startelf.

Frankreich führt die Gruppe mit der maximalen Punkteausbeute an, Oranje schob sich auf Platz drei vor. Griechenland, das spielfrei hatte, bleibt Zweiter.

Ralf Rangnick bleibt mit Österreich ebenfalls weiter makellos. Die Auswahl des deutschen Teamchefs setzte sich am Montagabend in Linz mit viel Mühe mit 2:1 (0:1) gegen Estland durch. Michael Gregoritsch (88.) erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer für die Österreicher.

Zuvor hatte der Kölner Florian Kainz (68.) den Führungstreffer der Balten durch Rauno Sappinen (25.) ausgeglichen. Noch vor dem Tor der Gäste hatte Gregoritsch einen Foulelfmeter an die Latte gesetzt (17.). Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen führen die Österreicher die Gruppe F vor Belgien an.

Nach der 0:3-Pleite gegen Belgien fuhr Schweden einen Pflichtsieg ein. Die Mannschaft von Trainer Janne Andersson, der Altstar Zlatan Ibrahimovic diesmal nicht in den Spieltagskader nominiert hatte, schlug Aserbaidschan in Solna mit 5:0 (1:0). Emil Forsberg von RB Leipzig (38.), Bahlul Mustafazade (65./Eigentor), Viktor Gyökeres (79.), Jesper Karlsson (88.) und Anthony Elanga (89.) trafen für die Skandinavier.

Die Schweden rückten mit drei Zählern auf den dritten Rang. Belgien hatte nach dem Auftaktsieg spielfrei. Am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) gastieren die Roten Teufel mit Nationaltrainer Domenico Tedesco in Köln für ein Länderspiel gegen die deutsche Auswahl.

(sid/stja)
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