Bayer 04 zu Gast beim BVB Ex-Borusse Bender fordert gleiche Spielweise wie letzte Saison

Leverkusen · Vor dem Duell der Werkself am kommenden Samstag bei seinem ehemaligen Arbeitgeber in Dortmund erinnert sich Sven Bender an das Aufeinandertreffen im Februar. Die Spielweise müsse Bayer 04 wiederholen, betont der 30-Jährige – dann aber auch gewinnen.

 Leverkusens Sven Bender (r.) schleicht nach der verlorenen Partie in Dortmund vom Platz. Für das erneute Duell beim Vize-Meister kommenden Samstag hat der Innenverteidiger einen Plan: so spielen wie beim letzten Mal – aber gewinnen.

Leverkusens Sven Bender (r.) schleicht nach der verlorenen Partie in Dortmund vom Platz. Für das erneute Duell beim Vize-Meister kommenden Samstag hat der Innenverteidiger einen Plan: so spielen wie beim letzten Mal – aber gewinnen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Für den neutralen Fußball-Fan war die Partie der Werkself in Dortmund Ende Februar ein wahres Fest. Beim temporeichen 2:3 spielte Bayer 04 den späteren Vize-Meister phasenweise an die Wand und deutete bereits an, welch offensive Wucht die Mannschaft unter Trainer Peter Bosz entwickeln würde. Kommende Woche Samstag (15.30 Uhr) ist Leverkusen nun erneut zu Gast beim BVB – und will dann nicht nur Lob für die Spielweise, sondern auch drei Punkte. „Wir müssen dort spielen wie in der vergangenen Saison“, sagt Bayers Innenverteidiger Sven Bender dem klubeigenen TV-Sender. „Wir hätten es absolut verdient gehabt, dort zu gewinnen.“

Von 2009 bis 2017 spielte der Zwillingsbruder von Kapitän Lars Bender für den Verein aus dem Ruhrgebiet. Nach seinem Wechsel unters Bayer-Kreuz sei der Kontakt nach Dortmund weniger geworden. „Das ist aber normal. Trotzdem komme ich immer gerne zurück“, sagt Bender. „Ich war acht Jahre dort, kenne alles und jeden.“ Mit der Werkself fahre er aber freilich nicht dorthin, um sich Stadt und Stadion noch einmal anzuschauen und in Erinnerungen zu schwelgen. „Wir wollen dort Fußball spielen und möglichst gewinnen.“ Dass die hochgehandelten Dortmunder schlagbar sind, bewies nicht zuletzt Aufsteiger Union Berlin, der die Elf von Trainer Lucien Favre überraschend mit 3:1 bezwang.

Mit dem eigenen Start in die Spielzeit ist Bender derweil glücklich – wenn auch mit Einschränkungen. „Man ist nie ganz zufrieden. Aber wennn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir sieben Punkte aus den ersten drei Spielen holen – und nicht so wenig wie in den letzten Jahren – dann hätte ich sofort zugestimmt.“ In der aktuellen Länderspielpause will der 30-Jährige vor allem eines: Energie sammeln. Denn er weiß: „Jetzt beginnen die intensiven und knallharten Wochen.“

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