Erstkommunion-Gruppe in Sonsbeck Kindern spenden an Malteser

Sonsbeck · Eine Sonsbecker Erstkommunion-Gruppe hat für den guten Zweck gebastelt.

 Martina Zimmer und Anne Schlaghecken von den Maltesern sind zur vorletzten Gruppenstunde gekommen, um sich persönlich bei den Kommunionkindern zu bedanken.   rp-foto: fischer

Martina Zimmer und Anne Schlaghecken von den Maltesern sind zur vorletzten Gruppenstunde gekommen, um sich persönlich bei den Kommunionkindern zu bedanken. rp-foto: fischer

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Erstkommunion ist ein besonderer Tag im Leben junger katholischer Christen. In der Sonsbecker Gemeinde St. Maria Magdalena steht dieses Sakrament kurz bevor, am 19. Mai ist es soweit. Darauf bereiten sich die Kinder in kleineren Gruppen seit einiger Zeit vor. Im Kommunionsunterricht, der von einigen Müttern geleitet wird, lernen sie alles Wissenswerte rund um das Thema.

„Im Rahmen dieser Vorbereitung entstand die Idee, etwas Gutes tun zu wollen“, sagt Cornelia Boßmann, die mit Daniela Paßens die Gruppe leitet. Die acht Kinder waren sich schnell einig, dass sie basteln und ihre Werke später dann für den guten Zweck verkaufen wollten. Das war kurz vor Ostern. „Deshalb haben wir auch etwas Österliches gebastelt. Das waren Hasen-Serviettenhalter, Eier, Blumen und bunte Karten“, berichtet die kleine Lotta. Bei der Kinderkirche, der heiligen Messe und im katholischen Kindergarten wurden die Resultate schließlich zum Verkauf angeboten. Und das mit Erfolg: Bis auf ein paar Reste sind die Kinder alles losgeworden. Die gesammelte Summe von 425 Euro haben die beiden Mütter und die Kinder nun an die Malteser übergeben.

„Ich habe die Bastelarbeiten schon beim Kindergottesdienst gesehen. Das ist richtig toll, was die Kinder da geleistet haben“, sagt Anne Schlaghecken von den Maltesern. Ihre Kollegin Martina Zimmer war von dem Engagement ebenfalls angetan: „Es ist immer etwas Besonderes, wenn Kinder etwas für andere Kinder auf die Beine stellen.“ Mit dem gespendeten Geld sollen nämlich in erster Linie Familien mit schwer kranken Kindern aus der Umgebung unterstützt werden. „Für uns und die Kinder war es wichtig, dass wir lokal helfen können“, erklärt Boßmann die Wahl des Empfängers. Während des Kommunionsunterrichts sei bereits ein ehrenamtlicher Helfer der Malteser da gewesen und habe den Kindern die Arbeit erklärt. Deshalb seien die Kinder schnell überzeugt gewesen.

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