Ostern 2023 in NRW: Wann ist Ostern? - alle News rund um das Osterfest
Foto: dpa/Jens Kalaene
Ostern
Datum Ostersonntag: 9. April 2023
Bedeutung: Auferstehung Jesu Christi
Religion: Christentum
An Ostern freuen sich Kinder über die Suche nach Süßigkeiten im Freien, gerne auch nach einem Osterhasen aus Schokolade. Für Christen ist der Ostersonntag im Frühjahr jedoch der höchste Feiertag des Kirchenjahres, denn sie feiern die Auferstehung Jesu. Beliebte Osterbräuche sind Ostereier oder Osterfeuer.
Ostern bezeichnet die Zeit von Gründonnerstag über Karfreitag bis zum Ostersonntag und Ostermontag. Das ist der Überlieferung nach die Zeit vom letzten Abendmahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern, seinem Leiden und Sterben am Kreuz, der Zeit im Grab und seiner Wiederauferstehung von den Toten am dritten Tag.
Warum sich der Termin des Osterfestes in jedem Jahr verschiebt, woher das Wort Ostern stammt, was Ostern bedeutet und einiges rund um das Fest mehr, erklären wir hier.
Wann ist Ostern 2023?
Ostersonntag wird im Jahr 2023 der 9. April sein. Der Termin liegt in jedem Jahr anders, folgt aber einer festen Regel. Festgelegt ist, dass der Ostersonntag immer der erste Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond ist.
Als Frühjahrsbeginn gilt festgelegt der (ungefähre) astronomische Frühjahrsanfang am 21. März (Eigentlich liegt der immer zwischen dem 19. und 21. März, der 21. März wurde aber für die Osterterminberechnung als Frühlingsanfang festgesetzt.) Damit liegt Ostersonntag also immer frühestens am 22. März und spätestens am 25. April. Das gilt zumindest für die christlichen Konfessionen und Kirchen, die den gregorianischen Kalender benutzen. In der orthodoxen Kirche, die den älteren, nicht-reformierten julianischen Kalender benutzt, ist der Termin verschoben.
Die Termine von Ostern 2023 in der Übersicht:
Gründonnerstag 2023: 6. April
Karfreitag 2023: 7. April
Karsamstag 2023: 8. April
Ostersonntag 2023: 9. April
Ostermontag 2023: 10. April
Warum orientiert sich Ostern am Mond? Weil es laut der Bibel einen historischen Bezug zum jüdischen Pessachfest gibt. Da der jüdische Kalender ein mondabhängiger sogenannter Lunisolarkalender ist (zwölf Mondmonate mit Schaltmonaten) und sich der wichtige jüdische Feiertag Pessach am Mond orientiert, gilt das auch für das Osterfest.
Sind Ostersonntag und Ostermontag gesetzliche Feiertage in Deutschland?
Ostern ist zwar das höchste christliche Fest – der Ostersonntag ist aber kein gesetzlicher Feiertag in den meisten deutschen Bundesländern. Nur in Brandenburg wird auch der Ostersonntag als gesetzlicher Feiertag behandelt, was arbeitsrechtlich etwa bedeutet, dass es dort für Arbeit an diesem Tag nicht nur den Sonntags-, sondern auch einen Feiertagszuschlag gibt. Es ist allerdings in jedem Fall ein kirchlicher Feiertag.
Ostermontag hingegen ist bundesweit als gesetzlicher Feiertag festgeschrieben – als beweglicher Feiertag. Rund um Ostern gilt auch Karfreitag als bundesweit festgelegter gesetzlicher Feiertag.
Welche Bräuche gibt es zu Ostern?
Es gibt eine Vielzahl an Bräuchen rund um Ostern. Viele davon haben nur besondere regionale Bedeutung.
Etliche drehen sich im deutschsprachigen Raum rund um das Suchen, Bemalen, und Gestalten von bunten Ostereiern oder auch Ostereiern aus Schokolade sowie Schokoosterhasen.
Ostersträuche oder Zweige, die mit bemaltem Osterschmuck behangen werden, sind verbreitet.
Ostereiertitschen oder Eierschieben sind spezielle Bräuche. In vielen Gegenden läuten zwischen Karfreitag und Ostersonntag keine Glocken. Stattdessen ziehen Kinder und Jugendliche in vielen Gegenden dann mit Ratschen oder Klappern durch die Orte, um zum Gottesdienst zu rufen.
An vielen Orten sind besonders zu Ostersonntag auch Osterfeuer üblich, in manchen Gegenden auch als brennende Osterräder, die Hänge hinabgerollt werden.
Etliche dieser Bräuche stammen dabei eigentlich aus vorchristlichen Zeiten und haben mit dem Frühling, mit Fruchtbarkeit – für die Eier und der Hase ein Symbol sind – oder mit dem Neubeginn der Sonne zur Frühjahrssonnenwende um den 21. März (Feuer) zu tun.
Auch Osterreiten oder Umzüge sind eine jeweils regionale Tradition.
Was wird an Ostern gegessen?
In der christlichen Tradition sind die 40 Tage vor Ostern – von Aschermittwoch bis Ostersonntag – die Fastenzeit, in der unter anderem kein Fleisch gegessen wird. Daher sind Festmähler mit Fleisch besonders zu Ostersonntag üblich.
Oft werden auch Lammbraten (in Anlehnung an das Osterlamm, das sich auf Jesus als das Lamm Gottes bezieht) gegessen oder Hase.
Viele besondere Gebäcke sind üblich, etwa Kuchen in Form eines Osterhasen oder Osterlamms und viele andere.
Was kann man an Ostern machen?
Der Osterspaziergang war lange eine Tradition. Es bieten sich allerdings viele Aktivitäten – besonders auch draußen rund um den häufig eher sonnig-frühlingshaften Termin an.
Von Zoobesuchen über Familienbesuche bis zu anderen Ausflügen ist alles möglich. In vielen Gegenden trifft man sich auch beim Osterfeuer, Osterreiten oder anderen regionalen Oster-„Events“.
Welche Aktivitäten kann man an Ostern mit Kindern machen?
Besonders mit Kindern ist auch das Ostereiersuchen draußen beliebt. Mittlerweile gibt es oft auch die Tradition, ähnlich wie an Weihnachten zu Ostern den Kindern neben Süßigkeiten auch Geschenke zu machen.
In vielen Gegenden werden besonders für Kinder auch große Ostereiersuchen organisiert. Ansonsten sind Familienausflüge oder Verwandtenbesuche üblich.
Karfreitag, Ostersonntag & OstermontagWann ist Ostern 2023? Datum und Bedeutung von Ostern
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Was ist die Bedeutung von Ostern?
Ostern steht für die Christen für den Sieg des Lebens über den Tod. Für Wiederauferstehung und Erlösung. Der Ostersonntag steht für den dritten Tag, an dem laut dem neuen Testament der Bibel Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz am Karfreitag von den Toten wiederauferstanden ist. Dementsprechend ist es ein freudiger Tag und das höchste Fest der christlichen Kirche.
Woher kommt das Wort Ostern?
Die meisten europäischen Sprachen benutzen für Ostern Begriffe, die sich vom jüdischen Pessachfest ableiten. Historisch-biblisch fand Jesu Leiden, Sterben und seine Wiederauferstehung in der Pessachwoche statt. In Sprachen des osteuropäischen Raums sind dagegen Begriffe mit der Bedeutung „Große Nacht“ oder „Großer Tag“ gebräuchlich.
Nur im Deutschen und im Englischen ist der Begriff Ostern beziehungsweise Easter die Bezeichnung des Festes. Die Bedeutung ist nicht vollständig aufgeklärt. Bekannt ist, dass der heilige Bonifazius, der „Bekehrer der Germanen“, angelsächsisch geprägt war und den Begriff Ostern im deutschen Sprachraum etablierte.
Es gibt Vermutungen, dass es sich vom altgermanischen Austro, was Morgenröte bedeutet, ableitet. Entweder, so heißt es, gab es eine Verbindung zu einem so benannten germanischen Frühlingsfest oder es leitet sich mit ähnlichem Wortstamm von der Himmelsrichtung „Osten“ ab, der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs. In geschichtlicher Zeit fanden oft Taufen bei Sonnenaufgang am Ostersonntag statt, und auch Jesu soll den Frauen am Grab bei Sonnenaufgang erschienen sein.