Eishockey NEV ist gegen die Wiehler Penguins heiß auf den Sieg

Neuss · Im Duell mit dem TuS Wiehl wollen die Neusser in die Erfolgsspur zurückkehren und den Anschluss an das breite Mittelfeld halten. Am Sonntag geht’s nach Neuwied.

 Gegen den Aufsteiger aus Wiehl tun sich in dieser Saison nicht nur Maximilian Stein und der Neusser EV schwer.

Gegen den Aufsteiger aus Wiehl tun sich in dieser Saison nicht nur Maximilian Stein und der Neusser EV schwer.

Foto: NEV

Schon ein kurzer Blick aufs Tableau zeigt Sebastian Geisler, wo seine Jungs der Schuh drückt. „Derzeit ist das Toreschießen unser größtes Problem“, sagt der Trainer des Eishockey-Regionalligisten Neusser EV. Mit 22 Treffern nach neun Spielen belegt sei Team in dieser Kategorie den letzten Platz.

Doch hat der Coach nach den Niederlagen des vergangenen Wochenendes in Dortmund (4:6) und Lauterbach (2:6) und vor den Partien am Freitag (20 Uhr) im heimischen Südpark gegen den TuS Wiehl und am Sonntag (19 Uhr) beim Titelkandidaten EHC „Die Bären" Neuwied auch noch ein anderes Defizit ausgemacht: „Es ist uns zuletzt auch nicht immer gelungen, auf dem Eis das umzusetzen, was wir uns im Training und vor den Spielen vorgenommen hatten.“ Aber vor allem die über weite Strecken gute Leistung in Lauterbach stimmt ihn optimistisch, „dass wir auch wieder Spiele gewinnen werden, wenn wir daran anknüpfen können und mit der gleichen Einstellung antreten.“

Nach drei Wochen ohne Heimspiel brennen die Neusser vor allem auf das Duell mit den Wiehler Penguins, das die Serie von zuletzt vier Partien ohne Erfolgserlebnis beenden soll. Geisler will unbedingt an den letzten Sieg vor heimischer Kulisse am 28. Oktober gegen Lauterbach (5:1) anschließen, weiß indes um die Schwere des Unterfanges. In dieser Saison gingen nämlich beide Vergleiche mit den vom ehemaligen Nationalspieler Andreas Lupzig trainierten Oberbergischen verloren. Trotzdem bleibt er bei seiner Forderung: „Wir wollen unbedingt wieder einen Sieg einfahren.“

Komplett anders ist die Gefechtslage in Neuwied. Der Tabellenzweite dürfte für den NEV nur schwer zu bezwingen sein. Im US-Amerikaner Jeffrey Smith und in dem Kanadier Marco Bozzo beschäftigen die Bären die beiden Top-Scorer der Liga. „In Neuwied sind wir zunächst mal klarer Außenseiter“, stellt Geisler darum nüchtern fest.

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