Basketball Elephants gelingt in Deutz schon der zweite Sieg in Folge

Grevenbroich · Beim Spitzenteam aus Köln kann sich das Schlusslicht vor allem auf seine Asse John Murry, Dzemal Semirovic und Alejandro Vergara verlassen.

 Traf in Deutz oft die richtige Entscheidung: Alejandro Vergara.

Traf in Deutz oft die richtige Entscheidung: Alejandro Vergara.

Foto: Michaelis, Judith (jumi)

Die Hoffnung lebt! Unter dieses Motto könnten die Basketballer der NEW‘ Elephants ihre letzten drei Saisonspiele in der Regionalliga stellen. Denn weil die Grevenbroicher ihr Match beim Tabellendritten Deutzer TV nicht völlig unerwartet mit 82:73 (47:38) gewannen, Dorsten den Telekom Baskets Bonn II mit 79:90 unterlag und die Partie der Hertener Löwen beim vom Corona-Virus heimgesuchten TSV Bayer 04 Leverkusen II ausfiel, trennen das Schluss theoretisch noch aufholbare sechs Punkte vom rettenden zwölften Rang.

Trotz der Freude über den nach dem 104:91 gegen die ETB Miners zweiten Sieg in Folge möchte sich Trainer Ken Pfüller mit diesem Thema indes gar nicht mehr beschäftigen: „Uns geht es nur noch darum, die Saison hoch erhobenen Hauptes zu beenden und zu zeigen, dass wir zu Unrecht absteigen.“ Obwohl wieder nur mit sehr kleiner Rotation angetreten – für die gesundheitlich angeschlagenen Tim Elkenhans (3:52 Minuten) und Joel Lukeba (6:25) reichte es nur zu Kurzeinsätzen –, bestätigte sich, was Pfüller mit Blick auf den 79:70-Erfolg im Hinspiel schon vorher geahnt hatte: „Deutz liegt uns.“ Direkt am Korb wusste sich Dzemal Semirovic mit 16 Punkten und 15 Rebounds gegen den 2,13 Meter großen und 138 Kilogramm schweren Koloss Christian Fröhlingsdorf (17/6) zu behaupten, im offenen Feld dominierten die Elephants mit John Murry (33 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists) und Alejandro Vergara (14 Punkte, 6 Assists), der trotz eines „Salto nullos“ aus der Distanz (0/7 Dreier) Wege fand, seiner Mannschaft zu helfen. Pfüller: „Er weiß einfach, wie es funktioniert, trifft gute Entscheidungen.“ Und im Angriff konnte selbst der sichere Play-off-Teilnehmer dem besten Offensiv-Team der Liga nicht das Wasser reichen. „Es ist eben schwer, uns unter 80 Punkten zu halten“, stellte der Grevenbroicher Coach gut gelaunt fest.

Deutz: Schmidt, Hörschler (2), Reusch (6), Geretzki (4), Koschade (13), Ossey, Pfeifer (7), Mettner (2), Kunel (7), Fröhlingsdorf (17), Gruber (12), Schmitz (3)
Grevenbroich: Vergara (14), Lukeba, Becker (6), Zraychenko(11), Elkenhans (2), Selimovic (16), Murry (33), Mikhail
Viertel: 15:27), 23:20, 18:16, 17:19

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