Fußball-Bezirksliga Uedesheim verspürt keinen Druck

Rhein-Kreis · Für den SVÜ aus dem Neusser Süden steht in Ratingen ein Sechs-Punkte-Spiel an. Große Personalsorgen herrschen beim VfL Jüchen-Garzweiler vor dem Match daheim gegen Wevelinghoven.

 Patrick Wesoly steht Uedesheim wieder zur Verfügung.

Patrick Wesoly steht Uedesheim wieder zur Verfügung.

Foto: FuPa

Am kommenden Sonntag steht in der Bezirksligasaison 2021/22 der 17. Spieltag auf dem Programm, der zweite im neuen Jahr. Während die SG Rommerskirchen-Gilbach und der SV Uedesheim sich von den Abstiegsplätzen absetzten wollen, versuchen der VfL Jüchen-Garzweiler und die DJK Gnadental Spitzenreiter Büderich näher zu kommen.

Germania Ratingen II (12.) – SV Uedesheim (10.) Nach der wenig überraschenden Heimniederlage gegen den FC Büderich steht für den SV Uedesheim gegen Ratingen ein wichtiges Sechspunkte Spiel an. Aktuell trennen die beiden Mannschaften nur zwei Zähler, welche aktuell zwischen Abstiegsplatz und rettendem Ufer entscheiden. „Der Druck ist verdammt hoch, wir erwarten ein schwereres Spiel als gegen den FC Büderich. Gegen Ratingen muss ein Sieg her.“, erklärt Uedesheims Co-Trainer Timm Oppermann. Trotz der Niederlage konnte der SVÜ viele positive Schlüsse aus dem knappen 0:1 gegen Tabellenführer Büderich ziehen, da Timm Oppermann vor allem der Wille und die Kampfbereitschaft seiner Mannschaft gefallen hat. Einzig die Torgefahr ließ der SV Uedesheim beim Rückrundenauftakt noch vermissen, aber Timm Oppermann ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft gegen Ratingen II eine größere Torgefahr ausstrahlen wird. Cheftrainer Dalibor Dobras kann am Wochenende wieder auf den zuvor gesperrten Innenverteidiger Sebastian Lohr zurückgreifen, so dass das gesetzte Duo aus Patrick Wesoly und Sebastian Lohr für die richtungweisende Partie im Abstiegskampf wieder rechtzeitig zur Verfügung steht. Die Zuversicht und Vorfreude beim Tabellenzehnten ist spürbar groß: „Die Mannschaft ist heiß und mit unserer besten Leistung werden wir am Sonntag gewinnen“, versicherte Timm Oppermann.

VfL Jüchen-Garzweiler (2.) – BV Wevelinghoven (8.). Für den BV Wevelinghoven startet am Sonntag die Rückserie mit dem Kreisduell gegen den VfL Jüchen-Garzweiler. Eine anspruchsvolle Aufgabe für den Tabellenachten, der im Hinspiel mit 2:4 unterlag. Für den sportlichen Leiter, Simon Büttgenbach, steht es außer Frage, dass der Tabellenzweite aus Jüchen klarer Favorit ist, dennoch erwartet er von seiner Mannschaft das Spitzenteam zu ärgern. Für dieses Vorhaben schlug der BVW im Winter auf dem Transfermarkt gleich doppelt zu: Für zusätzliche Offensivgefahr kam der frühere Kapellener Georgios Madatsidis aus der Landesliga nach Wevelinghoven, zudem verstärkt Luca Dominguez das Mittelfeld. Immerhin, Erfolgsdruck gibt es gegen den Tabellenzweiten nicht, denn laut Büttgenbach ist der Puffer auf die Abstiegsränge mit sieben Zähler relativ komfortabel.

Weniger gelassen ist hingegen die Stimmung beim VfL Jüchen-Garzweiler, der trotz der Winterzugänge inklusive des Ex-Profis Tim Heubach mit akuten Personalsorgen zu kämpfen hat. Es ist aktuell noch fraglich, ob die Partie stattfinden kann, da dem VfL nur zehn Mann zur Verfügung stehen. Seit Saisonbeginn scherzt Trainer Marcel Winkens bei Personalmangel selbst das Trikot überstreifen zu müssen, am Wochenende könnte es tatsächlich eintreffen. Trotzdem versucht der VfL, eine Verschiebung der Partie zu verhindern. Einige A-Jugend Spieler sollen den Kader der Erstvertretung des Vereins auffüllen. Auf Grund der vielen bestehenden Fragezeichen geriet das sportliche beim Tabellenzweiten in der vergangenen Woche in den Hintergrund, dennoch wollen sie in dem Kreisduell keine Punkte liegenlassen und sich nach Möglichkeit für das Kreispokal-Halbfinale am Dienstagabend gegen den Landesligisten Holzheimer SG warmschießen.

Zudem empfängt in der Bezirksliga der TSV Bayer Dormagen den TV Kalkum, die SG Rommerskirchen-Gilbach spielt zu Hause gegen den Tabellenletzten DSC 99 und die DJK Gnadental bestreitet als Tabellendritter das Verfolgerduell gegen den Vierten Sparta Bilk.

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