Fußball-Kreisliga A VdS Nievenheim stellt Weichen

Rhein-Kreis · Der Spitzenreiter setzt die erfolgreiche Arbeit mit Trainer Daniel Köthe auch in der nächsten Saison fort. Für die Nievenheimer geht es nach Vorst. Verfolger SVG Grevenbroich steht vor einer Pflichtaufgabe.

 Daniel Köthe bleibt dem VdS Nievenheim erhalten.

Daniel Köthe bleibt dem VdS Nievenheim erhalten.

Foto: FuPa

Zwar klagen viele Fußballtrainer in der Kreisliga A über personelle Sorgen – so fiel auch die Freitagabendpartie zwischen Kaarst und Grimlinghausen Corona-bedingt aus –, die meisten sind aber trotzdem zuversichtlich und wollen morgen punkten. Egal, ob oben zu bleiben oder unten rauszukommen. In Vorst soll der nächste Sieg her. Verfolger SVG steht bei Schlusslicht Hoisten vor Pflichtaufgabe.

SF Vorst ­ (11.) – VdS Nievenheim (1.). Bei den Nievenheimern läuft alles rund: Nach 19 Spielen stehen 50 Punkte und nur eine Niederlage zu Buche. Folgerichtig wurde der Vertrag mit dem Trainerteam um Daniel Köthe, zu dem nun auch Lars Giesen als zweiter Co-Trainer gehört, vorzeitig bis 30. Juni 2023 verlängert. Im Falle eines Aufstiegs in die Bezirksliga verlängert sich der Kontrakt automatisch um ein weiteres Jahr. „Das ist ein absoluter Vertrauensbeweis, ich freue mich riesig, mit der Mannschaft und dem Team weiterzuarbeiten“, sagt der Coach. Beim Tabellenelften soll der nächste Sieg her, aber das wird kein Selbstläufer. „In Vorst tun wir uns immer schwer“, so Köthe. „Das wird sicherlich wieder ein sehr hartes, umkämpftes und körperliches Spiel, aber natürlich wollen wir die Punkte mitnehmen.“ Sascha Pelka, Benjamin Menn und Luca Schmitz fehlen weiterhin, dazu fällt Berkan Öksüz nach Gelb-Roter Karte aus.

SVG Grevenbroich (2.) – DJK Germania Hoisten (17.). Nievenheims Verfolger Nummer eins hat das noch sieg- und punktlose Schlusslicht Hoisten zu Gast. „Das ist ein absoluter Pflichtsieg“, sagt Trainer Erkan Akan. „Wenn wir den Anschluss an Nievenheim halten wollen, müssen wir jede Woche die Punkte holen. Und genau das ist auch unsere Einstellung und Erwartung für jedes Spiel.“

FC Zons (12.) – SV Rosellen (3.). Der FC Zons hat sich die Rückrunde anders vorgestellt: „Wir sind in einer schwierigen Situation. Wir haben gut trainiert, sind mit drei Niederlagen aber denkbar schlecht gestartet“, sagt Coach Thomas Boldt. Die drittplatzierten Rosellener sind kein leichter Gegner, aber langsam soll die Trendwende eingeläutet werden. „Personell sieht es nicht so gut aus, aber das darf keine Ausrede sein. Wir müssen als Kollektiv einfach jede Woche 120 Prozent geben, egal, wer der Gegner ist. Dann werden wir auch wieder punkten.“

SV Glehn (7.) – FC Delhoven (4.). Als „unverändert schlecht“ beschreibt Trainer Thomas Laucke die personelle Lage in Glehn. „Mit etwas Glück kriegen wir die elf Spieler zusammen“, sagt er. Trotzdem ist er zuversichtlich: „Wir sind zu Hause bisher stark und schon das Hinspiel war eine sehr knappe Nummer“, sagt er. „Wir geben alles, um diesmal als Sieger vom Platz zu gehen.“

VfR Büttgen (9.) – TuS Hackenbroich (8.). Die Büttgener können mit einem Sieg am Gegner vorbeiziehen und genau das ist der Plan, denn „wir haben da noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen“, erinnert sich Coach Nils Heryschek an die 0:1-Pleite. „Wir sind zwar noch nicht so ganz im Rhythmus, aber haben gut trainiert und der Kader ist fast komplett.“ Am ersten Rückrundenspieltag hatte der VfR spielfrei, die Partie vergangene Woche musste wegen Coronafällen beim 1. FC Grevenbroich-Süd abgesagt werden.

VfL Jüchen-Garzweiler II (13.) – 1. FC Grevenbroich-Süd (14.). Noch ist unklar, ob die Grevenbroicher am Sonntag bei ihrem direkten Tabellennachbarn und Abstiegskonkurrenten wieder antreten können. „Wir haben sieben positive Spieler und kriegen aktuell nur zehn Mann zusammen“, sagt Trainer Alexander Hermel. „Wir müssen noch abwarten, ob jemand zurückkommt.“

VfR Neuss (15.) – SV Bedburdyck/Gierath (10.). „Wir müssen endlich gewinnen”, sagt VfR-Coach Cengiz Yavuz und damit steht der Spielplan auch schon fest. „An die erste Halbzeit von vergangener Woche können wir anknüpfen“, so Yavuz. „Personell ist es schwierig, wir müssen alles wieder umstellen, da unser Kapitän noch verletzt fehlt.“

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