Tischtennis Corona-Fall bremst Drittligist DJK Holzbüttgen aus

Holzbüttgen · Im Heimspiel gegen den ASC Göttingen müssen die Holzbüttgener Tischtennisspielerinnen am Samstag auf ihre Nummer eins verzichten. Eine Spielerin aus der Reserve rückt auf.

 Rachel Gerarts von der DJK Holzbüttgen.

Rachel Gerarts von der DJK Holzbüttgen.

Foto: DJK Holzbüttgen

Sportlich ging es zuletzt aufwärts bei den Tischtennis-Damen der DJK Holzbüttgen. In der der 3. Bundesliga Nord holten sie in Fritzdorf (6:4) und in Kleve (6:3) zwei Siege in Folge. Damit haben sie den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert und sich mit positiven Punktekonto (5:3) auf den sechsten Rang vorgespielt. Vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den ASC Göttingen plagen das Team allerdings Sorgen.

Die niederländische Spitzenspielerin Rachel Gerarts steht nicht zur Verfügung. „Sie hat mit den Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung zu kämpfen und wird vorerst ausfallen“, sagt DJK-Kapitänin Jana Vollmert. Für Gerarts soll Chiara Pigerl aus dem Regionalliga-Team aufrücken. Auch organisatorisch sorgt die zugespitzte Corona-Situation wieder für neue Maßnahmen: „Bei uns gilt jetzt die 2G-plus-Regel. Alle, die in die Halle wollen, müssen geimpft oder genesen sein und einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen“, so Vollmert. Das Spiel gegen Göttingen war zunächst für den 28. November geplant. Da sich aber eine Spielerin der Gäste für das Bundesranglistenturnier „Top 24“ qualifiziert hatte, musste ein neuer Termin her. Kurzfristig einigten sich die Teams auf diesen Samstag. „Es war der einzige freie Spieltermin der noch übrig blieb“, begründet Vollmert die Entscheidung trotz ungünstiger Voraussetzungen. „Jetzt wird es für uns natürlich sehr schwer gegen Göttingen mitzuhalten.“ Stärkste Akteurin der Gäste ist die frühere polnische Nationalspielerin Monika Pietkiewicz, die im Spitzenpaarkreutz eine 13:3-Bilanz vorweisen kann. Dagegen hat die Göttinger Jugendspielerin Lisa Göbecke (1:13), an Position zwei noch große Schwierigkeiten, unter den Topspielerinnen mitzuhalten.

Da liegen dann die Chancen für Valerija Stepanovska und Martyna Dziadkowiec, die durch das Fehlen von Gerarts ins Spitzenpaarkreuz aufrücken muss. Schwere Aufgaben warten auch auf Jana Vollmert und Chiara Pigerl. Sie treffen an den Positionen drei und vier auf die Geschwister Johanna (7:2) und Marie-Sophie Wiegand (7:5). Das Team vom ASC Göttingen liegt derzeit mit 10:6 Punkten auf dem dritten Platz und ist in der Favoritenstellung: „Ich hoffe aber, dass wir trotz der Umstände Göttingen ein bisschen ärgern können“, so Vollmert, die sich darauf freut, endlich wieder an heimischen Tischen zu spielen.

Im Anschluss an das Drittliga-Spiel (Beginn 18.30 Uhr) empfangen die Regionalliga-Damen der DJK am Abend den TTC Langen aus Hessen in selber Halle. Das Team aus der Nähe von Offenbach liegt mit 0:10 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Daher gibt es von Teamkapitänin Sandra Förster auch eine klare Ansage: „Ein Sieg ist Pflicht. Wenn wir das Spiel nicht gewinnen, dann sind wir in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz.“ Mitspielen soll auch Chiara Pigerl, die am Nachmittag schon in der 3. Bundesliga aushilft. Dazu sollen Verena Hinrichs, Anna Schouren und Sandra Förster die Punkte holen. Mit einem Heimsieg würden die Kaarsterinnen den Anschluss an das Tabellenmittelfeld schaffen.

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