Halbzeitbilanz: SV Uesdeheim Aufstieg ist schon abgeschrieben

Uedesheim · Bei den SVÜ-Fußballern halten sie den Rückstand auf Weißenberg für zu groß. Die acht Punkte weniger handelten sie sich durch einen Einbruch am Ende der Hinrunde ein.

Andre Speer traf fleißig für Uedesheim.

Andre Speer traf fleißig für Uedesheim.

Foto: FuPa

Die Bezirksliga-Saison 2021/22 endete für den SV Uedesheim mit dem unglücklichen Abstieg, weshalb die Neusser sich den direkten Wiederaufstieg als Ziel setzten. Nach den ersten 17 Partien stehen die SVÜ-Fußballer zwar auf dem zweiten Tabellenplatz, jedoch beträgt der Abstand auf den Tabellenführer SVG Weißenberg bereits acht Punkte.

Saisonverlauf Nach zwei Unentschieden in den ersten drei Saisonspielen, stand der Aufstiegsfavorit gleich unter Druck. Daraufhin folgten jedoch vier Siege in Folge, gegen Weißenberg musste die Mannschaft von Dalibor Dobras aber die erste Saisonniederlage (0:3) hinnehmen. „Es war eines unserer schlechtesten Spiele in dieser Saison“, meint Timm Oppermann, der bis zur Winterpause Co-Trainer Mannschaft war und nun als Teammanager agiert. Die Niederlage steckten die Uedesheimer jedoch gut weg und zogen nach sechs Siegen in Folge punktetechnisch wieder mit dem Tabellenführer SVG gleich. Dann folgte jedoch ein Einbruch. „Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden, wir werden diese acht Punkte nicht wieder aufholen können“, sagt Oppermann. Auch Cheftrainer Dalibor Dobras zog nach der suboptimalen Hinrunde einen drastischen Schlussstrich. Er und seine beiden Co-Trainer Timm Oppermann und Ioannis Kontogiannis legten ihre Ämter nieder. Der neue Mann an der Seitenlinie heißt Oliver Seibert, der als Trainer Erfahrung aus Oberliga und Landesliga mitbringt, eine Pause aber nutzte, um in der Hinrunde achtmal das SVÜ-Tor zu hüten.

Das lief gut Der SV Uedesheim stellt in Andre Speer (15 Saisontore) den besten Torschützen der Liga. Das Team hat zudem die zweitbeste Offensive und die drittbeste defensive der Liga. „Die Qualität unserer Einzelspieler ist unumstritten sehr hoch, wir haben den wahrscheinlich besten Kader der Liga, aber trotzdem nicht die Mannschaft“, sagt Timm Oppermann.

Das lief schlecht Trotz der starken Individualisten sah Dalibor Dobras die Vorgaben der Trainer oftmals nicht umgesetzt. „Auch wenn wir oft gewonnen haben, blieb die Freude nach den Siegen häufig aus, da wir trotzdem mit unserer Leistung nicht zufrieden waren“, erklärt Oppermann. Er vermisste, dass die Spieler auf dem Platz eine Einheit bilden und als Mannschaft auftreten. Der Teamgeist, der neben dem Rasen besteht, soll durch Oliver Seibert nun auch auf dem Grün zusehen sein.

 Personal Während der SV Uedesheim einen Umbruch im Trainerteam vornahm, wird sich der Kader in der Winterpause nicht großartig verändern. Yamen Nabulsi von der SG Rommerskirchen/Gilbach soll der einzige Transfer bleiben.

Ausblick Nach dem Vorbereitungsbeginn am 16. Januar konnte der SVÜ sein erstes Testspiel gegen den CfR Links mit 3:1 gewinnen. Der nächste Test steht beim KSC Tesla (2. Februar) an. Weitere Gegner in der Vorbereitung sind der SV Union Velbert (5. Februar), der SV Germania Grefrath (9. Februar), die SG Kaarst (12. Februar.) und der KFC Welate (19. Februar).

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