Auf Platz 290 Leverkusen bei Jahreseinkommen unter NRW-Schnitt

Leverkusen · Die Leverkusener konnten zuletzt ihr verfügbares Jahreseinkommen (was für Konsum und Sparen nutzbar ist) statistisch steigern, liegen aber im NRW-Vergleich klar unter dem Durchschnitt anderer Städte und Kreise.

 Viele Jobs bietet weiterhin die Chemieindustrie, doch bleibt das Jahreseinkommen in Leverkusen statistisch unter dem Landesschnitt.

Viele Jobs bietet weiterhin die Chemieindustrie, doch bleibt das Jahreseinkommen in Leverkusen statistisch unter dem Landesschnitt.

Foto: Lanxess

Das ergibt sich aus den am Mittwoch vorgelegten Zahlen des Statistischen Landesamts NRW für das Jahr 2018. Demnach verfügt ein Leverkusener im Schnitt über ein Jahreseinkommen von 21.756 Euro, das sind 627 Euro mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Chemiestadt auf Platz 290 von 396 Städten und Gemeinden und deutlich unter dem Landesschnitt von 22.294 Euro. Auch der Einkommenszuwachs gegenüber dem Vorjahr ist NRW-weit mit 747 Euro höher. 

Mit 39.443 Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller Städte und Gemeinden in NRW auf. Schalksmühle im Märkischen Kreis (36.004 Euro) und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (33.834 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (16.450 Euro) und Kranenburg im Kreis Kleve (16.350 Euro). Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2018 in NRW auf rund 399,6 Milliarden Euro. Von allen Städten und Gemeinden des Landes wiesen Köln (24,3 Milliarden Euro) und Düsseldorf  (16,1 Milliarden Euro) die höchsten Einkommenssummen auf. Rein rechnerisch kamen damit auf jeden Einwohner Kölns mehr als 22.402 Euro. In der Landeshauptstadt lag das verfügbare Einkommen bei durchschnittlich 26.087 Euro.

(bu)
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