Auf der von der Formel-1 bekannten, 5,554 Kilometer langen Rennstrecke Yas Marina Circuit, die vor etwas mehr als zehn Jahren von dem Aachener Architekten Hermann Tilke entworfen wurde, war es der 27-jährige Dan Wells, der gleich zu Beginn des Rennwochenendes sein Revier mit einer Trainingsbestzeit markierte. Aus dieser Pole Position blieb am Ende schließlich Platz vier in der AM-Klasse, bedeutend gesamt (mit PRO-Fahrern) dann Platz vier. Im zweiten Lauf pilotierte zunächst Philip Kadoorie, der von Platz 14 mächtig aufs Gaspedal stieg und das Cockpit auf Platz elf an Dan Wells übergab. Und der ließ seine einst in der britischen und japanischen Formel-3 gesammelte Erfahrung erkennen und bescherte sich und dem Team nach heißen Überholmanövern den dritten Platz des AM-Klassement (siebter Gesamtplatz).

Und im dritten Rennen steigerten sich die „Leiperts“ noch einmal: Kadoorie übergab nach Platzgewinn an Wells, der nach einer Safety-Care-Phase hellwach war, sich auf Rang drei vorschob, um dann in der vorletzten Kurve der letzten Rennrunde noch auf Platz zwei durchzuschlüpfen. Bei der Zieldurchfahrt sah man nicht nur Wells im Auto, sondern auch das gesamte Team am Rand der Yas Marina und auch in der Box jubeln.