Geld für Heinsberger Kreisverband Bund unterstützt DRK bei Digitalisierungsprojekt

Erkelenzer Land · Das Deutsche Rote Kreuz will seinen Mitarbeitern das Arbeiten von Zuhause ermöglichen und vor allem in Kontakt mit Senioren bleiben. Das Landwirtschaftsministerium unterstützt das mit 6330 Euro.

 Das Deutsche Rote Kreuz will auch in der Pandemie in Kontakt mit den Menschen bleiben (Symbolfoto).

Das Deutsche Rote Kreuz will auch in der Pandemie in Kontakt mit den Menschen bleiben (Symbolfoto).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung unterstützt eine Initiative des Heinsberger Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit 6330 Euro. Das Projekt „Digitalisierung in Zeiten von Corona“ soll sicherstellen, dass das DRK auch in Pandemie-Zeiten arbeitsfähig ist.

Während eines Besuchs des für den Kreis zuständigen Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU erklärte der Kreisgeschäftsführer des DRK, Lothar Terodde: „Corona hat auch uns beim DRK überrascht. Um unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen arbeitsfähig zu bleiben, mussten wir so viele Mitarbeiter wie möglich ins Homeoffice bringen. Die Homeoffice-Arbeitsplätze standen vor Corona unter der Überschrift ,Vereinbarkeit von Familie und Beruf’. Eine Ausdehnung auf alle hauptamtlichen Mitarbeiter war gar nicht vorgesehen.“

Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter konnten nicht mehr  in den Außenstellen ihren Aufgaben nachgehen. Ein Umdenken musste her, um das Arbeiten von zuhause aus zu ermöglichen. „Künftig werden wir viele Aufgaben digital erledigen. Besprechungen werden in Videokonferenzen abgehalten, der Kontakt zu den von uns betreuten Personen wird vermehrt digital ablaufen. Uns kommt es vermehrt darauf an, die Ehrenamtler auch aus dem Homeoffice heraus mit in die hauptamtliche Arbeit einzubinden“, so Terodde. Das Geld wird für Tablets, Headsets und Softwarelizenzen verwendet.

Ältere Menschen haben unter der Corona-Pandemie besonders zu leiden, so Terodde. Es drohe eine Vereinsamung. Besuche von Freunden, Angehörigen und auch DRK-Ehrenamtlern würden nicht wie gewohnt stattfinden. Auch daher sei die digitale Kommunikation so wichtig – schließlich seien viele Senioren sehr wohl in der Lage, mit Smartphones und Tablets umzugehen.

(RP)
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