Handball Adler fliegen auf Rang zwei

Der der Königshofer Handball-Oberligist bot beim 38:29 über Angermund eine geschlossene Mannschaftsleistung.

 Mit zehn Toren hatte Sebastian Bartmann maßgeblichen Anteil am Sieg von Königshof über Angermund.

Mit zehn Toren hatte Sebastian Bartmann maßgeblichen Anteil am Sieg von Königshof über Angermund.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Mit einem klaren 38:29 (19:9) gegen Abstiegskandidat TV Angermund haben die Adler Königshof ihre Erfolgsserie in die Handball-Oberliga fortgesetzt. Damit sprangen die Königshofer zumindest für 24 Stunden auf Rang zwei. „Das ist für uns aber nicht so wichtig. Wir schauen auf uns und wollen unsere Mannschaft weiter entwickeln“, sagt Trainer Marius Timofte. Mit dem Auftritt seines Teams ist der Rumäne hochzufrieden. „Angermund ist mit viel Energie zu uns gekommen und wollte spürbar etwas erreichen. Aber wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, haben nach 14 Minuten mit 9:1 geführt. Zur Halbzeit waren wir schon deutlich vorn. Danach konnten wir einiges probieren, haben aber unter dem Strich konzentriert zu Ende gespielt“, so Timofte. Vor allem mit dem spielerischen Auftritt seiner Mannschaft war der Übungsleiter zufrieden. „Wir haben sehr gut agiert und einige Jungs haben davon dann auch profitiert“, befindet er. Überhaupt will der Erfolgscoach aus seinem jungen Team keinen Spieler hervorheben, sondern betont die mannschaftliche Geschlossenheit. „Das ist unser Erfolgsgeheimnis. Wir treten sehr kompakt auf und agieren als Team.“ Nächste Woche empfängt das Team den TV Lobberich zum Derby. Das Spiel gegen den Tabellenfünften ist damit ein Topspiel. Mit einer ähnlich konzentrierten Leistung wie gegen Angermund dürfte dann ein weiterer Erfolg durchaus möglich sein.

Große Enttäuschung gab es beim Verbandsligaschlusslicht Turnerschaft Grefrath, das mit 23:32 bei der HSG Wesel unterlag. Mit Stefan Trienekens und Lukas Terkatz fehlten nicht nur zwei wichtige Akteure, sondern von Beginn auch die Moral und das fehlende Engagement. Über die gesamte Spielzeit wirkte es so, als ob Grefrath sich kampflos ergeben hat. Ebenfalls ohne Punkte blieb die 2. Mannschaft von Adler Königshof beim 27:29 gegen die Tschft. Lürrip. In einem ausgeglichenen Spiel hatten die Adler kurz vor Schluss die Chance durch einen Tempogegenstoß wieder auszugleichen, vergaben diesen aber und kassierten stattdessen ein weiteres Tor im Gegenzug. „Lürrip ist besser damit zurecht gekommen, dass ohne Kleber gespielt wurde“, kommentierte Adler-Trainer Bodo Leckelt kurz und knapp das Spiel. Kein schönes Spiel aber mit 25:21 gegen Oberhausen gewonnen war das Fazit von St. Tönis-Trainer Zoran Cutura. Das mit Andreas Praas ein Torwart aus der 2. Mannschaft 60 Minutem im Kasten stand, hatte seine Abwehr anscheinend zu Höchstleistung angespornt. „Wir haben vorne viel vermurkst, dafür hinten richtig gut gedeckt und dem Gegner kaum Chancen gelassen“, war Cutura am Ende froh über den Sieg

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