Handball-Oberliga Gerrit Held überragt mit starker Leistung

Der Spieler vom TV Oppum hat großen Anteil am 25:25 seiner Mannschaft gegen Unitas Haan.

 Der Oppumer Can Kilic wird beim Abschluss von seinem Kollegen Gerrit Held (Nr. 22) beobachtet.

Der Oppumer Can Kilic wird beim Abschluss von seinem Kollegen Gerrit Held (Nr. 22) beobachtet.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Mit einer hervorragenden kämpferischen Leistung trotzte der TV Oppum am Sonntagnachmittag dem DJK Unitas Haan einen Punkt ab und bleibt damit nach dem 25:25 (13:13) auf Erfolgskurs. „Heute muss ich sagen, dass ich mit dem Auftritt meiner Jungs hochzufrieden bin. Was sie kämpferisch gezeigt haben, das war schon große Klasse. Speziell, wie wir nach dem Rückstand in der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel gefunden haben, das war richtig klasse“, sagte Trainer Ljubomir Cutura, der vor allem einen Spieler heraushebt: „Gerrit Held war heute unser bester Mann. Er hat eine rundherum bärenstarke Leistung gezeigt und das Team getragen.“

Dabei wäre sogar noch mehr drin gewesen, denn kurz vor Schluss führten die Gastgeber mit zwei Treffern. „Darum ist es sicher auch ein kleines weinendes Auge. Aber unter dem Strich muss man sagen: Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“, befindet Cutura. Es war insgesamt ein Handballspiel auf sehr gutem Niveau für Oberligaverhältnisse, das auch die Zustimmung der Zuschauer fand, die ihr Team feierten. Und das sogar von solchen Besuchern, die mehr als nur Gelegenheitszuschauer sind. „Ein Freund von mir war heute zu Besuch. Er hat früher selbst sehr hochklassig gespielt und mir gesagt, dass ihm unsere Leistung und das Spiel insgesamt sehr gut gefallen habe“, erzählt der TVO-Übungsleiter, dessen Team in Bestbesetzung antrat. Auch Felix Sender, der mittlerweile in Marburg studiert, kam rechtzeitig zum Spiel. „Das war natürlich wichtig für uns“, sagte sein Trainer weiter. Mit dem erneuten Punktgewinn bleiben die Oppumer in der Tabelle als Neunter einen Zähler vor dem Gegner, den Cutura auch nach der Partie zu den besten Teams der Liga zählt. „Für mich sind und bleiben sie vom Potential her ein absolutes Topteam und müssten um den Aufstieg mitspielen. Auch heute haben sie wieder richtig gut gespielt. Ich bin heute rundherum zufrieden mit dem Ergebnis und dem Auftritt. Auch wenn wir am Ende dem Sieg sogar etwas näher waren. Aber das ist Handball“, zieht Cutura eine rundherum positive Bilanz.

Das war diesmal bei Adler-Coach Marius Timofte etwas anders. Beim 30:34 (13:17) seines Teams gegen den LTV Wuppertal fehlte vor allem die Qualität im Abschluss. „Hätten wir nur die Hälfte unserer Abschlüsse getroffen, hätten wir gewonnen“, sagt er. Bitter war für die Adler der Ausfall von Elias Eicker, der verletztungsbedingt nicht einsatzfähig war. Durch die Niederlage rutschten die Adler hinter Wuppertal auf Rang vier zurück mit dem Fazit, dass die Erfahrung der Gastgeber am Ende den Unterschied ausmachte.

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