37:24 gegen TuS Volmetal Spitzenreiter HSG feiert klaren Sieg gegen Schlusslicht

Krefeld · Es war nun wahrlich keine Überraschung, aber trotzdem sehr schön. Fast 800 Zuschauer bejubeln den 37:24-Sieg des Handball-Drittligisten HSG Krefeld Niederrhein gegen Schlusslicht TuS Volmetal.

 Pascal Noll (am Ball) war glänzend aufgelegt.

Pascal Noll (am Ball) war glänzend aufgelegt.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die HSG Krefeld Niederrhein entfacht das Handballfieber: Gegen den Tabellenletzten TuS Volmetal kamen trotz steigender Corona-Zahlen 773 Zuschauer in die Glockenspitzhalle und sorgten beim 37:24 (21:15)-Heimerfolg nicht nur für eine prächtige Kulisse, sondern auch für eine tolle Atmosphäre. Die Mannschaft von Maik Pallach zeigte phasenweise attraktiven Handball mit wunderschönen Toren.

Die HSG, bei der Mike Schulz und Kevin Christopher "KC" Brüren krankheitsbedingt fehlten, begann konzentriert, nutzte die herausgespielten Chancen und hatte in Torhüter Lasse Hasenforther einen starken Rückhalt. So starteten die Gastgeber mit einem 4:0, das sie über 9:2 auf 11:3 ausbauten. Hasenforther hatte zu diesem Zeitpunkt schon einige gute Chancen der Gäste, darunter auch zwei Siebenmeter von Mats Pfänder, entschärft. Zwar kam der TuS immer besser ins Spiel, doch die HSG blieb das dominierende Team. Maik Pallach konnte seinen Kader frühzeitig durchwechseln, lediglich auf der Torhüterposition verzichtete der Coach auf einen Wechsel. So ging es mit einem 21:15-Vorsprung in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang waren die Gastgeber vor der zweithöchsten Zuschauerkulisse der Saison spielbestimmend und bauten den Vorsprung Tor um Tor aus – bis zum 32:20 in der 50. Minute. Am Ende stand ein standesgemäßer 37:24-Erfolg über den TuS Volmetal.

„Die 15 Gegentore im ersten Durchgang waren mir zu viel. Ich habe die Aggressivität in der Deckung vermisst“, sagte Maik Pallach, der nach dem Spiel vor allem seinen Keeper Lasse Hasenforther lobte. „Auch im zweiten Durchgang habe ich mir mehr Tempospiel in der zweiten Welle gewünscht, hier hatten wir einige Ideen entwickelt, wie wir es lösen wollten, doch damit war ich nicht zufrieden. Ein Dankeschön an die vielen Zuschauer, die heute trotz der Pandemie gekommen sind. Und es war sehr schön, dass heute auch so viele Kinder in der Halle waren. Das genau macht unseren Sport doch aus.“

Pascal Noll, der mit zehn Treffer erfolgreichster Torschütze der HSG war und zum Spieler des Spiels gewählt wurde, freute sich über den klaren Erfolg und die großartige Unterstützung der Zuschauer: „Wir haben das Spiel am Ende klar mit 13 Toren gewinnen können und hier in der Halle herrschte wieder eine Bombenstimmung. Ein Dankeschön an die Fans.“

Durch den neunten Saisonsieg bleibt die HSG Krefeld Niederrhein mit nunmehr 18:2 Zählern weiterhin Tabellenführer der 3. Liga Staffel D. Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die HSG am Samstag beim Tabellenvorletzten ESG Gensungen/Felsberg. 

HSG: Hasenforther, Bartmann – Krings (2), Schnalle, Juric, Schneider (7), Noll (10/3), Hahn (7), Molz (2), Braun (1), Jagieniak (1), Obranovic (6/2), Mircic (1)

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