Regionale Kulturarbeit Landrat leitet Kulturraum Niederrhein

Kreis Viersen · Der Landrat des Kreises Viersen, Andreas Coenen, folgt als Vorsitzender auf Ansgar Müller. Dem Vorstand gehören fünf weitere Vertreter aus der Region an.

 Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen, ist neuer Vorsitzender des Vereins Kulturraum Niederrhein.

Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen, ist neuer Vorsitzender des Vereins Kulturraum Niederrhein.

Foto: CDU

Andreas Coenen (CDU), Landrat des Kreises Viersen, ist neuer Vorsitzender des Vereins Kulturraum Niederrhein. Coenen wurde aus dem bisherigen Vorstand zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit ihm wollen sich in den kommenden drei Jahren weitere Vertreter der Kreise und kreisfreien Städte des Niederrheins für die kulturellen Interessen der Region einsetzen: Gabriele König als Coenens Stellvertreterin und Schatzmeisterin (Stadt Krefeld), Ingo Brohl (CDU), Landrat des Kreises Wesel, Silke Gorißen (CDU), Landrätin des Kreises Kleve, Tilmann Lonnes (Rhein-Kreis Neuss) und der neue Vorsitzende der niederrheinischen Kulturdezernentenkonferenz, Christoph Müller (Kamp-Lintfort). Dem erweiterten Vorstand gehören für weitere drei Jahre Martina Baumgärtner (Niederrhein Tourismus GmbH), Bertram Gaiser (Standort Niederrhein GmbH) und Michael Schulz (Hülskens Holding) an.

Im Museum Abteiberg Mönchengladbach bestätigten die Vertretungen der Mitgliedskörperschaften, Kultureinrichtungen sowie private Mitglieder das neue Regieteam der regionalen Kulturpolitik. Coenen übernimmt das Amt von Ansgar Müller (SPD), der bis 2020 Landrat des Kreises Wesel war. In ihrer Laudatio würdigte die Vorsitzende des Kuratoriums, Barbara Hendricks (SPD), die Verdienste Müllers und seines Vorstandsteams: In ihrer Zeit sei die regionale Vernetzung und Förderung der Kultur am Niederrhein bis in den letzten Winkel des ländlichen Raumes gedrungen, durch Projekte etwa wie Muziek Biennale Niederrhein, Themenjahre des länderübergreifenden Museumsnetzwerks oder das neue Programm Borderland Residencies, ein Zusammenschluss der Kunstresidenzen an Rhein und Maas. Coenen bekräftigte, das er auf diese Strukturen aufsetzen könne, wenn es in den kommenden Jahren um die großen Herausforderungen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Transformation der Kulturregion Niederrhein gehe. Coenen wies dabei auch auf das Thema Nachhaltigkeit hin: „Der Klimawandel ist neben der aktuellen Pandemie eine globale Bedrohungslage für kommende Generationen, der wir nicht mit Kleinstaaterei, Bürokratie und der Bedienung von Einzelinteressen begegnen können.“

(biro)
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