Hockey Hockey-WM: Silber für Wellen, Bronze für Metzger

Krefeld · (svs) Es war das größte Hockeyturnier aller Zeiten, das im spanischen Barcelona zu Ende ging: Die Weltmeisterschaft. In gleich elf verschiedenen Altersklassen - fünf bei den Männern, sechs bei den Frauen - rangen insgesamt 2450 Teilnehmer um Tore, Punkte und Medaillen.

 Erfolgreich: Hans-Werner Sartory und Dirk Wellen (rechts).

Erfolgreich: Hans-Werner Sartory und Dirk Wellen (rechts).

Foto: CHTC

Auch Krefeld und der CHTC waren bei dem Turnier bestens vertreten. Gleich mehrere Spielerinnen und Spieler waren vom Niederrhein in die Katalonische Metropole gereist. Hinzu kam in Hans-Werner Sartory auch ein Schiedsrichter.

„Es war schon beeindruckend. Da haben täglich um die 40 Spiele stattgefunden“, sagte er nach dem Turnier. Mit seinen Kollegen von der pfeifenden Zunft war er mitverantwortlich für einen reibungslosen Ablauf des gigantischen Turniers, das in der Geschichte des Hockeysports vergeblich seines Gleichen sucht. Titel und Medaillen konnte Sartory freilich nicht gewinnen.

Anders seine Mitfahrer, die mit dem Schläger in der Hand im Einsatz waren. Diese brachten immerhin zwei Medaillen mit in die Seidenstadt. Mit Bronze dekoriert kehrte Arno Metzger aus dem Süden, der aber derzeit nicht heißer ist, als die niederrheinische Heimat, zurück. In der Altersklasse 50 ging er an den Start und legte mit seiner Mannschaft ein starkes Turnier hin. Erst im Halbfinale war gegen die Niederlande mit 0:4 Endstation. Im kleinen Finale sicherte sich die deutsche Mannschaft aber mit 4:1 gegen England doch noch Edelmetall.

Noch etwas erfolgreicher war der Vorsitzende des CHTC, Dirk Wellen. Mit seinem Team in der Altersklasse 55 legte der Krefelder starke Leistungen auf den Kunstrasen und stand im Halbfinale Italien gegenüber. In einem engen und umkämpften Match war es Wellen selbst, der mit zwei Toren den 2:1-Sieg der DHB-Auswahl sicherstellte. Für seine Leistung wurde er auch zum „Man of the match“ erkoren.

Im Finale aber war die Mannschaft beim 0:3 gegen England chancenlos. Wellen kehrt so mit einer Silbermedaille um den Hals nach Hause zurück.

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