Tischtennis WRW Kleve II kommt Ziel immer näher

Kleve · Das Team verbessert die Chancen auf den Klassenerhalt in der Damen-Regionalliga mit einem klaren Sieg. Ob die erste Mannschaft in der Dritten Liga am Wochenende noch einmal spielt, ist fraglich.

 Mara Lamhardt gewann beim Sieg von WRW Kleve II ihre beiden Einzel.

Mara Lamhardt gewann beim Sieg von WRW Kleve II ihre beiden Einzel.

Foto: Markus van Offern (mvo)

WRW Kleve II hat zum Abschluss der Hinrunde in der Tischtennis-Regionalliga der Damen die Chancen auf den Klassenerhalt erheblich verbessert. Die Mannschaft behielt in der wichtigen Partie beim weiter sieglosen Schlusslicht TTC Langen II souverän mit 8:2 die Oberhand und beendete den ersten Teil der Saison mit einer ausgeglichenen Bilanz von 9:9-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Der Vorsprung vor Relegationsrang acht wurde auf drei Zähler vergrößert.

„Nach diesem Erfolg bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel Klassenerhalt erreichen werden“, sagte Klaus Seipold, Teammanager der WRW-Damen. Er selbst konnte die Mannschaft wegen einer Grippe nicht betreuen. Mirko Lamhardt übernahm den Job und machte seine Sache gut. Klaus Seipold war jedenfalls überrascht, wie glatt sich das Team behauptet hatte. „Der Gegner ist mit einigen Spielerinnen angetreten, deren Spielweise uns eigentlich nicht liegt. Dass wir trotzdem so klar gewonnen haben und die komplette Mannschaft an der Punktausbeute beteiligt war, dafür kann man allen nur ein Kompliment machen“, so Seipold.

Nach den Einzeln hatte es nach einem Erfolg von Lea Vehreschild/Annika Meens und einer knappen Niederlage von Mara Lamhardt/Pia Dorißen noch 1:1 gestanden. Dann sorgte WRW II für klare Verhältnisse. Mara Lamhardt (2), Pia Dorißen (2), Lea Vehreschild (2) und Annika Meens steuerten die weiteren Punkte der Mannschaft bei, die nun am Samstag, 15. Januar, mit einem Heimspiel gegen den einen Zähler schlechteren Tabellensiebten TTC GW Staffel II in die Rückrunde startet.

Für die erste Damen-Mannschaft von WRW Kleve sollen am kommenden Wochenende in der Dritten Bundesliga eigentlich noch zwei Partien in eigener Halle anstehen. Doch ob die Heimspiele gegen den TTK Großburgwedel (Samstag) und die Füchse Berlin (Sonntag) angesichts der Corona-Lage auch wirklich über die Bühne gehen, das ist die Frage. Am vergangenen Wochenende sind in der Liga schon drei Partien abgesagt worden, weil die Vereine längst nicht mehr uneingeschränkt trainieren könne.

Auch der niedersächsische Klub TTK Großburgwedel, Gegner von WRW Kleve am Samstag, hat sein Heimspiel gegen den TSV Langstadt II nicht bestritten. In Niedersachsen gilt mittlerweile für den Sport die 2G-Plus-Regel, geimpfte und genesene Sportler müssen auch einen aktuellen Corona-Test vorweisen, wenn sie zum Training oder Wettkampf in die Halle wollen.

Die Abstiegssorgen der ersten Herren-Mannschaft von WRW Kleve in der Verbandsliga haben sich weiter vergrößert. Das Team, das als Drittletzter auf einem der beiden Relegationsplätze steht, trennen nach der 0:9-Niederlage beim TTC Bottrop bereits vier Punkte vom rettenden Ufer. „Uns war klar, dass wir gegen diesen Gegner keine Chance haben würden, zumal wir ohne Spitzenspieler Hiroshi Leo Kittenberger angetreten sind. Trotzdem ist ein 0:9 immer bitter. Aber wir waren einfach chancenlos“, sagte WRW-Akteur Jakob Kramer. Einzig Bastian Beyerinck hatte die Chance auf einen Punktgewinn. Er verlor in seinem Einzel den entscheidenden fünften Satz in der Verlängerung mit 11:13.

WRW tritt zum Abschluss der Hinrunde am kommenden Samstag beim Post SV Oberhausen an. „Auch da sind wir nur Außenseiter“, sagt Kramer, der seine ganzen Hoffnungen im Abstiegskampf auf Teil zwei der Saison setzt. „Wir müssen uns in der Rückrunde steigern. Dann ist der Klassenerhalt zu schaffen.“

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