Fußball-Regionalliga der Frauen VfR Warbeyen freut sich auf den Bundesliga-Nachwuchs
Kleve · Der VfR Warbeyen bekommt es in Essen mit einer jungen Mannschaft zu tun, deren Spielerinnen sich durch die Bank für höhere Aufgaben empfehlen möchten.
Nach zuletzt drei Spielen in Folge gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel steht Frauenfußball-Regionalligist VfR Warbeyen nun vor einer größeren Herausforderung. Das Team von Sandro Scuderi reist am Sonntag zur zweiten Mannschaft der SGS Essen. Der Unterbau des Bundesligisten setzt in der Regionalliga West auf eine U20-Auswahl und belegt zurzeit den sechsten Tabellenplatz.
VfR-Coach Scuderi prognostiziert: „Das wird noch einmal eine sehr harte Nuss für uns. Wir treffen auf eine Mannschaft, deren junge Spielerinnen allesamt in den Bundesliga-Kader aufrücken möchten.“ Dort gehört die SGS Essen seit vielen Jahren zum Inventar. Zwei Klassen tiefer spielt die U20 eine gute Rolle. Nach sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen lief es in den letzten Wochen nicht mehr ganz so gut. Der letzte Sieg gelang am 31. Oktober. Aus den letzten fünf Spielen resultierten nur noch vier Zähler. Darunter jedoch auch ein Punktgewinn gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln, die in der laufenden Saison noch ungeschlagen ist.
Scuderi und sein Team sind gewarnt, fahren jedoch selbstbewusst ins Ruhrgebiet. „Wir müssen uns auf eine lauffreudige Truppe einstellen, die auch im spielerischen und taktischen Bereich sehr gut aufgestellt ist“, sagt der Warbeyener Trainer. Man selbst habe nichts zu verlieren. „Essen II hat andere Ambitionen. Wir wiederum können frei aufspielen. Wenn wir das gedanklich schaffen, können wir auch für eine Überraschung sorgen“, so Scuderi.