Coronavirus Willicherin hat sich im Urlaub mit Virus infiziert

Willich/Kempen · Eine weitere Person im Kreis Viersen ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. „Es handelt sich um eine in Willich lebende Frau, die Urlaub in einem Krisengebiet gemacht hatte. Sie befindet sich in häuslicher Isolation“, teilte Anja Kühne, Sprecherin der Kreisverwaltung Viersen am Freitagmittag mit.

 Beantworteten am Freitag telefonisch Fragen von Kempener Bürgern (von links): Julia Neumann, Beate Bänsch und Ariane Müller.

Beantworteten am Freitag telefonisch Fragen von Kempener Bürgern (von links): Julia Neumann, Beate Bänsch und Ariane Müller.

Foto: Wolfgang Kaiser

Damit waren dem Kreis zu diesem Zeitpunkt kreisweit fünf Personen bekannt, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Dem jungen Kempener, der ebenfalls erkrankt ist, geht es den Umständen entsprechend gut. Auch er ist in häuslicher Isolation. Der Kreis bereitet derzeit auch die Einrichtung von zwei Zentren für Corona-Diagnosen vor, eine davon ist für den Ostkreis vorgesehen.

Bei der Stadtverwaltung Kempen arbeitete am Freitag der Krisenstab weiter. In einem der neuen Bürogebäude der Stadt an der Schorndorfer Straße ist ein provisorisches Krisenzentrum. Die Stadt Kempen hatte am Freitagmorgen erstmals ein eigenes Bürgertelefon für Fragen besorgter Bürger eingerichtet. Es ist derzeit werktags von 10 bis 19 Uhr unter der Rufnummer 02152 917-4444 zu erreichen. Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet, der auf die Notdienst-Rufnummern des Kreises hinweist.

Bis Freitagmittag gingen etwa 50 Anrufe von Bürgern ein, am Nachmittag wurde es ruhiger, berichtete Stadtsprecher Christoph Dellmans. Am Vormittag wurden Schulsekretärinnen und Kita-Leitungen über die Arbeiten im Krisenstab und das Bürgertelefon informiert. Sie sollen so in ihren Bereichen ebenfalls gleiche Auskünfte geben und notfalls am Bürgertelefon eingesetzt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort