Kreis Viersen Polizei sucht Sprenger von Geldautomaten

Kreis Viersen · Um die Sprengung weiterer Geldautomaten zu verhindern, führte die Polizei landesweit in der Nacht Kontrollen durch. Einsatzteams aus Viersen überprüften mehr als 50 Fahrzeuge und über 60 Personen.

 Die Kreispolizeibehörde Viersen hat an der landesweiten Kontrolle zur Verhinderung weiterer Geldautomatensprengungen teilgenommen (Symbolbild).

Die Kreispolizeibehörde Viersen hat an der landesweiten Kontrolle zur Verhinderung weiterer Geldautomatensprengungen teilgenommen (Symbolbild).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Kreispolizeibehörde Viersen hat in der Nacht zu Freitag an einem landesweiten Kontrolltag zur Verhinderung weiterer Geldautomatensprengungen teilgenommen. Wie die Polizei mitteilte, kam es seit Jahresanfang zu mehr als 30 Angriffen auf Geldautomaten, 15 erfolgreiche Festnahmen stünden diesen gegenüber. Im Kreis Viersen wurde im Januar ein Geldautomat der Volksbank in Willich-Anrath gesprengt, im Februar traf es den Automaten der Volksbank in Niederkrüchten, im März den Automaten der Volksbank in Schwalmtal-Waldniel.

Durch die Sprengungen würden Menschen gefährdet, die in unmittelbarer Umgebung des Geldautomaten lebten, so die Polizei. Jede verhinderte Sprengung sei ein Erfolg. Aus diesem Grund führe die Polizei landesweit Kontrolltage durch.

Die Teams aus Viersen kontrollierten dabei in der Nacht mehr als 50 Fahrzeuge und über 60 Personen, die Auswertung der Kontrollen dauere noch an. Dabei ahndeten die Einsatzkräfte auch alle Verstöße: So stellten sie bei der Kontrolle eine Waffe sicher, fertigten sechs Ordnungswidrigkeitsanzeigen und baten fünf Fahrer, die im Verdacht standen, unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gefahren zu sein, zur Blutprobe.

(biro)
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