Fußball-Bezirksliga Das Derby der Aufsteiger gibt es zum Auftakt

Krefeld · Der Hülser SV ist Tabellendritter der Fußball-Bezirksliga. Weshalb die Aufgabe gegen den Mitaufsteiger VfB Uerdingen aber nicht so leiht ist, wie es dessen Platzierung im Mittelfeld der Tabelle vermuten lässt.

 Beim Hülser SV gab es auch in diese Saison schon viel Grund zur Freude.

Beim Hülser SV gab es auch in diese Saison schon viel Grund zur Freude.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Nach vier Siegen hintereinander hat der VfB Uerdingen in der Gruppe 3 der Fußball-Bezirksliga das Feld von hinten aufgerollt. 27 Punkte und Platz zehn sind eine Zwischenbilanz, die absolut für einen späteren Klassenerhalt spricht. Für Freitagabend steht das Kreisderby der Aufsteiger beim Hülser SV auf dem Programm, der nach dem vergangenen Dreier seinen respektabelen dritten Rang behauptete. Im Hinspiel am Rundweg hatten es ein 1:1 gegeben.

Ebenfalls heute Abend im Einsatz ist der VfL Willich, der immer noch dem am vergangenen Sonntag in der Endphase verloren gegangenen Spiel nachtrauert. Deshalb ist sich das Team von Trainer Roland Glasmacher sehr klar darüber, dass gegen Nachbar Neuwerk Wiedergutmachung angesagt sein muss. Dies ist auch das Ansinnen des SC Schiefbahn, der in diesem Jahr noch gänzlich punktlos ist – bei 7:16 Toren – und genau den umgekehrten Weg geht, als die Uerdinger. Aber noch ist für die Truppe um Spielertrainer Daniel Klinger keine Gefahr in Verzug, denn der Vorsprung zum viertletzen Abstiegsplatz, auf dem Giesenkirchen liegt, beträgt elf Zähler; und dieser Kontrahent gastiert am Sonntag an der Siedlerallee. Klare Ansage: verlieren verboten.

Beim SV Vorst ist das Comeback von Trainer Marcel Fischbach gelungen. Sieben von neun Punkten lautet seine erste Zwischenbilanz, wobei vor allen Dingen die Offensive mit neun Treffern viel Spaß bereitet. Die Defensive dagegen hat bei sechs Gegentoren noch Luft nach oben. Wenn beide Mannschaftsteile einigermaßen funktionieren, dürfte auch beim ASV Süchteln II was mitzunehmen sein. Ohne den gesperrten Soner Köse erwartet der SSV Grefrath den TSV Meerbusch II. Wollen sich die Blau-Weißen weiter vom Ende entfernen – aktuell liegen sie auf Patz zwölf –, darf nicht erneut der Kürzere gezogen werden.

Nach Viktoria Goch hat es in der Gruppe 4 der VfL Tönisberg gegen den SV Budberg erneut mit einem Aufstiegskandidaten zu tun. Da das Team um den langen Torwartroutinier Robin Bertok weit ab von Gut und Böse ist, könnte es dem Favoriten ohne jegliche Nervenbelastung entgegen treten.

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