Kunst in Hückeswagen Junger Künstler lädt zu seiner ersten Ausstellung

Hückeswagen · Der Künstler Sven Raik Bernick beschäftigt sich in seiner ersten Ausstellung in Hückeswagen mit dem Zukunftsbild der Menschheit. Zu sehen sind alte und neue Werke aus den unterschiedlichsten Werkstoffen.

Der Künstler Sven Raik Bernick hat seine erste Ausstellung in Hückeswagen.

Der Künstler Sven Raik Bernick hat seine erste Ausstellung in Hückeswagen.

Foto: Jürgen Moll

Sven Raik Bernick ist seit Februar Hückeswagener. Der 26-Jährige ist Künstler und kommt aus dem Sauerland. Nach seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf hat ihn die Liebe nach Hückeswagen verschlagen, sein Atelier befindet sich in der ehemaligen „roten Fabrik“ an der Fuhr. Neben Bildhauerworkshops möchte sich der junge Mann als freischaffender Künstler etablieren. Im Rahmen seiner ersten Ausstellung in der Schloss-Stadt können sich Interessierte von Donnerstag, 23. Juli, bis Sonntag, 26. Juli, ein Bild von der Arbeit des 26-Jährigen machen.

„Die Ausstellung heißt ‚Maßnahme X‘ und soll ein leicht dystopisches Zukunftsbild der Menschheit zeigen.“, berichtet Bernick. Künstliche Intelligenzen ersetzten den Menschen. „Berufe, die nie ersetzbar schienen, können von Maschinen ausgeübt werden – was passiert dann mit uns Menschen?“, so beschreibt er die Idee hinter der Ausstellung. Er wolle keine Antwort bieten, keine eigene Meinung, sondern nur das Angebot der Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung.

Für die Ausstellung hat der Künstler alte und ganz neue Werke aus den unterschiedlichsten Werkstoffen geschaffen. Wegen der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Hygiene- und Abstandsregeln werde es keine Vernissage geben. „Die Tür zu meinem Atelier ist am Donnerstag und Freitag von 13 bis 20 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet“, sagt Bernick. Er wolle es so locker wie möglich gestalten, aber natürlich müsse man sich an die Corona-Maßnahmen halten, die Ende Juli aktuell seien.

Info Das Atelier befindet sich im Innenhof auf der rechten Seite der „roten Fabrik“, Fuhr 12. Der Eintritt ist kostenfrei.

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