Verkehr in Wachtendonk Wachtendonk im Netzwerk für mehr Mobilität

Wachtendonk · Bürgermeister Paul Hoene aus Wachtendonk bekam von der NRW-Verkehrsministerin die Urkunde für den Beitritt der Gemeinde. Die Bürger sollen vom Auto auf andere Verkehrsmittel umsteigen.

 Verkehrsministerin Ina Brandes überreichte die Beitrittsurkunde an Bürgermeister Paul Hoene. 
  Foto: Kannacher

Verkehrsministerin Ina Brandes überreichte die Beitrittsurkunde an Bürgermeister Paul Hoene. Foto: Kannacher

Foto: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Ronja Kannacher

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt Wachtendonk nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für Wachtendonk zu erarbeiten. Bürgermeister Paul Hoene erhielt die Beitrittsurkunde von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement.

Diese Expertise nutzt nun auch Wachtendonk. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ nahm Bürgermeister Hoene von Ministerin Brandes, die Beitrittsurkunde entgegen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so die Verkehrsministerin. Gefördert wird die Arbeit des ZNM außer durch die Landesregierung auch durch die Unfallkasse NRW.

 In diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert.

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es zur Arbeit des ZNM, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

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