Gegründet wurde der VRR im Januar 1980 mit dem Ziel, vier wesentliche Aufgaben zu übernehmen. Zum einen ist das Unternehmen für die Personenbeförderung mithilfe von Nahverkehrsmitteln verantwortlich. In Zuge dessen stellt es angemessene Angebote und Tarife sowie Qualität sicher. Zum anderen ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowohl für die Finanzierung der öffentlichen Transportmittel als auch für die Genehmigung von finanziellen Förderungen durch Investoren zuständig.;
Da sich das VRR-Gebiet über große Teile Nordrhein-Westfalens erstreckt, ist es notwendig, die jeweiligen Bereiche in verschiedene Tarifsysteme aufzuteilen. Grundsätzlich wird jeder Kommune ein Tarif zugeordnet. Jedoch werden oftmals kleinere Städte zusammengefasst und Großstädte wie Düsseldorf oder Essen in mehrere Preisstufensysteme gegliedert. Innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr existieren die Preisstufen Kurzstrecke und Tickets mit den Regionen A bis E.
Vom VRR werden für die verschiedenen Tarif-Gebiete auch unterschiedliche Ticket-Angebote bereitgestellt, die je nach Bereich für 30 bis 300 Minuten nach Entwertung gültig sind. Für Personen, die häufig öffentliche Verkehrsmittel nutzen, bietet der VRR Monatstickets wie das Ticket 1000 und 2000 sowie das YoungTicket an. Diese sind in einer Preisspanne von rund 40 bis 260 Euro monatlich käuflich zu erwerben. Hierbei fallen die Ticketpreise in den jeweiligen regionalen Preisstufensystemen unterschiedlich aus.
Das YoungTicket eignet sich besonders für junge Menschen, die erst kürzlich in einem richtigen Beruf arbeiten. Dazu zählen Auszubildende, Praktikanten und Volontäre. Für Schüler unter 25 Jahren ist das SchokoTicket eine gute Lösung, um unabhängig von den Eltern mobil zu sein. Mit dem BärenTicket reisen Senioren ab 60 Jahren in der ersten Klasse. Für alle Monatstickets muss ein entsprechender Nachweis vorgelegt werden, jedoch bieten sich auch einige Vorteile. Wochentags ab 19 Uhr und an Wochenenden kann eine weitere Person kostenlos innerhalb des VRR-Gebiets mitgenommen werden.