Verkehrswende in NRW Auch Alpen gehört jetzt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW

Alpen · Alpen ist aufgebrochen, die Mobilitätsangebote vor Ort auf Zukunft hin zu denken, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Dazu sichert sich die kleine Gemeinde breit angelegte Unterstützung. Sie ist eine von nun 280 Kommunen in NRW im Zukunftsnetz NRW.

 Ministerin Ina Brandes und Bürgermeister Thomas Ahls.

Ministerin Ina Brandes und Bürgermeister Thomas Ahls.

Foto: NRW

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Gemeinde Alpen nun breit angelegte Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote vor Ort zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag erhielt Bürgermeister Thomas Ahls von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Beitrittsurkunde.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) unterstützt Kommunen, berät und begleitet sie, um nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu sorgen.

Die Expertise im kommunalen Netzwerk will auch Alpen nutzen. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ überreichte Verkehrsministerin Ina Brandes Bürgermeister Thomas Ahls die Beitrittsurkunde. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn, aufs Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, sagte die Ministerin. „Gemeinsam sorgen wir für mehr Lebensqualität und saubere Luft“, so Brandes. Deshalb fördere die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität.

In diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert. Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Belegschaft in den Verwaltungen gehöre es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zu neuen Mobilitätsangeboten anzustoßen.

Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). VRR-Vorstandssprecher Ronald Lünser: „Mit dem Zukunftsnetz Mobilität haben die Kommunen einen ausgezeichneten Partner an ihrer Seite, der auch ganz konkrete Hilfestellung bei der finanziellen Förderung von nachhaltigen Mobilitätsprojekten leistet.“

Insgesamt hat Verkehrsministerin Ina Brandes 71 kommunalen Vertretungen die Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität überreicht. Damit steigt die Zahl der Mitgliedskommunen auf 280 landesweit.

(bp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort