1:1 gegen Fortuna Köln Die Hoffnung auf den Klassenerhalt des KFC Uerdingen lebt weiter

Krefeld · Schafft der KFC Uerdingen es doch noch, das rettende Ufer in der Regionalliga zu erreichen und den Abstieg zu verhindern? Beim 1:1 gegen den Aufstiegsaspiranten Fortuna Köln zeigten die Krefelder eine Mut machende Leistung.

 Eine Szene aus dem Hinspiel (Archiv).

Eine Szene aus dem Hinspiel (Archiv).

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Oliver Kaelke

„Wir müssen auch mal einen von den Großen schlagen, wenn wir die Klasse halten wollen“, hatte KFC-Trainer Alexander Voigt im Vorfeld der Partie gegen Fortuna Köln gesagt. Das klappte beim 1:1 (1:0) zwar nicht, die Leistung, die die Uerdinger zeigten, aber war absolut regionalligatauglich. Und der eine Punkt wahrt die Minimalchance auf den Klassenverbleib.

Vor der Partie bedankte sich das Organisationsteam um den zweiten Vorsitzenden Andreas Scholten bei ihren Kollegen von der Spielvereinigung Velbert für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 17 Partien. „Auch wenn die Freude über die bevor stehende Rückkehr in die Grotenburg überwiegt, für die herzliche Gastfreundschaft, die wir erfahren haben, gilt es zu danken“, sagte Scholten und überreichte Fanschals. Gleichermaßen lobten die Velberter die Zusammenarbeit, sprachen per Stadiondurchsage sogar die Hoffnung aus, dass sich beide Mannschaften in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga wiedersehen. Was den – gut möglichen – Velberter Aufstieg und den doch noch Klassenverbleib der Uerdinger bedingt. Derweil hatte KFC-Trainer Alexander Voigt seinen Bauch befragt und neben dem wieder genesenen Tim Brdaric – auf der Sechs – mit Marcel Kretschmer – auf der rechten Außenbahn – auch den Siegtorschützen vom 1:0 Sieg in Lotte in die Startformation beordert. So sollte der Sieg gegen den Tabellenvierten gelingen.

Das Spiel bestimmte aber zunächst der Aufstiegsanwärter. Und setzte in der 20. Minute die erste Duftmarke, als Andre Dej einen Ball aus gut 20 Metern an den Pfosten setzte. Und die Uerdinger? Ihnen eröffneten sich die eine oder andere Kontermöglichkeit, die sie aber nicht sauber zu Ende spielten. In Abdul Fesenmeyer aber haben sie mittlerweile eine Art Torversicherung. Eine Hereingabe von Levan Kenia verwandelte er eine Minute vor der Halbzeit zur 1:0 Führung. Für den 20-jährigen Sturmführer, der lange verletzt war, bereits Saisontreffer Nummer sieben.

In den zweiten 45 Minuten verteidigten die Uerdinger die knappe Führung mit vielbeinigem Einsatz und Geschick. Aber nur bis 81. Minute, als Kölns Leon Demaj seine Mannschaft für ihren Aufwand belohnte und den angesichts der Spielanteile für die Gäste verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielte. Für den Aufstiegsanwärter aus der Domstadt deutlich zu wenig.

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