Borussias Personal So sieht es bei Bensebaini, Thuram, Kramer und Lainer aus

Mönchengladbach · „Das Lazarett lichtet sich“, sagte Gladbach-Trainer Adi Hütter vor dem Spiel gegen Hertha BSC. Am Samstag wird deshalb ein Borusse zu seinem Kader-Comeback kommen. Zudem sprach Hütter über den Gesundheitszustand von Marcus Thuram, Christoph Kramer und Stefan Lainer.

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen Union Berlin
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So könnte Borussias Startelf gegen Union aussehen

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Foto: dpa/Uwe Anspach

Adi Hütter hatte gleich zu Beginn der Pressekonferenz am Donnerstag eine positive Nachricht zu verkünden. „Jetzt ist es nur noch Stevie Lainer“, sagte Hütter über den verletzten Rechtsverteidiger, der den Großteil seiner Reha nach seinem Knöchelbruch in seiner Heimat Österreich absolviert hat. „Er wird nächste Woche wieder hier sein und dann langsam wieder integriert“, so Hütter. Lainer ist demnach aktuell (Mamadou Doucouré mal ausgenommen) der Borusse, der von einem Comeback noch am weitesten entfernt ist.

Hütter hoffe darauf, in der Länderspielpause, die Mitte November ansteht, wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen zu können. Spätestens dann soll auch Mittelfeldspieler Christoph Kramer, der sich in der vergangenen Woche eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen hatte, wieder bereit sein. „Er ist schon auf einem guten Weg“, betonte Hütter.

Beim Auswärtsspiel in Berlin am Samstag (18.30 Uhr) wird Ramy Bensebaini erstmals wieder im Kader stehen. Der Algerier war zuletzt mit einer Fußverletzung ausgefallen und hat mittlerweile wieder einige Male am Mannschaftstraining teilgenommen. „Er hat wieder alles mitgemacht und kann uns dadurch im Spiel am Samstag wieder eine Option mehr geben“, sagte Hütter.

Ganz so weit ist Marcus Thuram noch nicht, der inzwischen aber ebenfalls wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt ist. „Er wird an diesem Wochenende aber noch kein Thema sein“, sagte Hütter. „Wir hoffen, dass wir ihn in der nächsten Woche so hinbekommen, dass er schon wieder Teileinsätze bekommen kann“, ergänzte Hütter, der aber nicht verriet, ob der Franzose vielleicht sogar schon wieder im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München (27. Oktober, 20.45 Uhr) als Joker zum Einsatz kommen könnte.

Durch Bensebainis Rückkehr wird wohl Youngster Torben Müsel, der beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart auf der Bank gesessen hatte, seinen Platz im Kader räumen müssen und am Samstag wieder in der U23 in der Regionalliga West gegen den SV Rödinghausen spielen. Dank Bensebaini steht Hütter ab sofort ein weiterer Linksfuß zur Verfügung. Der 26-Jährige könnte demnächst entweder den Platz von Jordan Beyer als Innenverteidiger in der Dreierkette einnehmen oder aber etwas weiter vorne Luca Netz ablösen.

Für Netz wird die Partie am Samstag ein besonderes, er trifft auf seine alten Kollegen. „Man darf das Alter bei ihm nicht vergessen. Da sind immer Leistungsschwankungen drin. Er hat manchmal richtig gute Aktionen, manchmal weniger. Aber für mich ist das normal. Er wird sicherlich voller Freude nach Berlin reisen“, sagte Hütter über den 18-Jährigen. Ob Netz in der Startelf stehen wird, bleibt abzuwarten.

Dass Hütter in dieser Woche überwiegend unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren ließ, wollte er nicht überbewerten. „Ich kann verstehen, wenn unsere Fans gerne bei den Trainingseinheiten zuschauen. Auf der anderen Seite gibt es vom Gegner irgendwelche Leute, die beim Training vorbeischauen und taktische Inhalte beobachten“, sagte Hütter.

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