4:0 gegen Slavia Prag Bayer sichert sich mühelos den Gruppensieg

Leverkusen · Beim 4:0-Sieg der Werkself gegen Slavia Prag trifft Leon Bailey doppelt, ehe Moussa Diaby alles klar macht. Leverkusen stellt dabei eine Bestmarke auf: Nie zuvor gelangen einer deutschen Mannschaft insgesamt 21 Tore in der Gruppenphase.

Europa League 20/21: Bayer 04 Leverkusen gegen Slavia Prag - die Bilder des Spiels
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Bayer 04 - Slavia Prag: die Bilder des Spiels

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Foto: AP/Ina Fassbender

Leverkusen Gruppensieg oder nicht Gruppensieg? Das war die letzte offene Frage für Leverkusen in der Europa League. Zum Abschluss der Gruppe C ging es gegen Slavia Prag – jene Mannschaft, die im Hinspiel der Werkself ihre bislang einzige Niederlage in dieser Saison zugefügt hat (0:1). Der Ausrutscher in Tschechien bleibt vorerst der einzige Fleck auf Bayers weißer Weste, denn das Team von Trainer Peter Bosz setzte sich souverän mit 4:0 (2:0) durch.

Bayer 04 Leverkusen gegen Slavia Prag: die Werkself in der Einzelkritik
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Foto: dpa/Ina Fassbender

Das 1:0 durch Leon Bailey ließ nicht lange auf sich warten. Leverkusen gab von Anfang an den Ton an und ging folgerichtig durch den Jamaikaner in Führung, der eine flache Hereingabe von Karim Bellarabi am zweiten Pfosten ins Netz beförderte (8.). Es war ein Treffer mit besonderem statistischen Wert: Nie zuvor waren einer deutschen Mannschaft insgesamt 18 Tore in der Gruppenphase der Europa League gelungen.Bailey hätte nach einer Viertelstunde 19 daraus machen können, doch der 23-Jährige ging mit einer selbstlosen Vorlage von Patrik Schick zu fahrlässig um und vergab aus kurzer Distanz (15.). Nach einer guten halben Stunde stand er indes wieder goldrichtig, um Schicks Kopfball an den Innenpfosten zum 2:0 abzustauben (32.) – hochverdient mit Blick auf das klare Chancenplus der Werkself. Unter anderem Daley Sinkgraven und Bellarabi verpassten weitere Treffer.

Auch nach der Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Prag präsentierte ich schwach, Bayer verwaltete ohne große Mühe das Ergebnis. Mit Blick auf das stramme Restprogramm in der Liga gegen Hoffenheim, in Köln und gegen die Bayern war bei den Gastgebern Kräfteschonen angesagt – erst recht, nachdem Moussa Diaby nach Pass des insgesamt stark spielenden Sinkgraven das 3:0 erzielte (59.). Bellarabi traf in der Nachspielzeit noch zum 4:0-Endstand. Die Werkself hätte in der Partie durchaus auch noch die Tore Nummer 22 oder 23 in der Gruppenphase erzielen können, doch das wäre an diesem ebenso einseitigen wie eisigen Abend in der BayArena ein bisschen zu viel des Guten gewesen.

(dora)
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