Verspätungen auf RB31-Strecke Auch „Niederrheiner“ vom Warnstreik bei der Bahn betroffen

Xanten · Der RB 31 hatte Verspätung oder kam gar nicht: Der Warnstreik bei der Deutschen Bahn hat am Montag auch den Zugverkehr auf der Strecke zwischen Xanten und Duisburg beeinträchtigt.

Die RB 31 am Bahnhof in Rheinberg (Symbolbild).

Die RB 31 am Bahnhof in Rheinberg (Symbolbild).

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Auch Kunden der Nordwestbahn haben den Warnstreik bei der Deutschen Bahn zu spüren bekommen, obwohl Mitarbeiter des Unternehmens gar nicht dem Aufruf der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gefolgt sind. „Wir sind genauso Leidtragende des Warnstreiks wie unsere Fahrgäste“, sagte eine Nordwestbahn-Sprecherin. Bei der Deutschen Bahn hätten Fahrdienstleiter die Arbeit niedergelegt, diese seien dafür zuständig, die Bahnstrecken zu überwachen und für Züge freizugeben (alle aktuellen Entwicklungen im Liveblog). Deshalb sei der „Niederrheiner“, die RB 31, nicht zwischen Duisburg und Rheinhausen gefahren und habe die anderen Stationen verspätet erreicht. Nach dem Warnstreik sei der Verkehr langsam wieder angerollt, sagte die Sprecherin. „Fahrgäste müssen den ganzen Tag mit Auswirkungen des Warnstreiks rechnen.“ Die EVG will eine Gehaltserhöhung für die Beschäftigten der Bahn durchsetzen und droht mit weiteren Warnstreiks.

Bei einem Streik gelten die allgemeinen Fahrgastrechte, wie die Sprecherin der Nordwestbahn erklärte. Kunden, die ihr Fahrziel mit einer Verspätung von 60 Minuten oder mehr erreichen, können einen Teil des Fahrpreises erstattet bekommen. Das Formular dazu bietet die Nordwestbahn auf ihrer Internetseite an. Außerdem ist das Unternehmen über ein Service-Telefon zu erreichen: 01806 600161 (Kosten: einmalig 20 Cent aus dem festnetz).

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