Reptilienhaus in Rheinberg Das sind die sechs gefährlichsten Tiere im Terrazoo

Rheinberg · Im Rheinberger Terrazoo leben rund 400 Reptilien, Amphibien, Säuge- und wirbellose Tiere. Welche von ihnen besonders gefährlich oder giftig sind.

Terrazoo Rheinberg: Das sind die gefährlichsten Tiere
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Das sind die gefährlichsten Tiere im Terrazoo

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Foto: Armin Fischer (arfi)

Der Rheinberger Terrazoo ist eine privat geführte Einrichtung vor allem für Reptilien. Er ist auch als Auffangstation anerkannt. Dort werden beispielsweise illegal eingeführte Tiere untergebracht, die der Zoll an Flughäfen sichergestellt hat. Wir haben sechs der gefährlichsten Tiere im Terrazoo aufgelistet.

Schwarze Mamba

Die Schwarze Mamba ist die vielleicht gefährlichste Giftschlange überhaupt. Das Gift, das sie mit einem Biss ausschüttet, reicht aus, um 80 Menschen zu töten. Schwarze Mambas leben in Süd- und Ostafrika und in der Sahara. Sie werden durchschnittlich 2,50 Meter groß, können es aber auf bis zu 4,50 Meter bringen. Besonders gefährlich macht sie, dass sie nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Territorium verteidigen. Hat sich eine solche Mamba beispielsweise im Stall eines afrikanischen Bauern eingenistet, kann das schnell lebensgefährlich für ihn werden. Im Rheinberger Terrazoo leben zwei Schwarze Mambas, beide um die 2,50 Meter groß und auf glatter Strecke bis zu 25 km/h schnell.

Inlandtaipan

Der Inlandtaipan stammt aus Australien und kann ein hochpotentes Gift ausstoßen. Er gilt als die giftigste Landschlange der Welt. Das Gift eines Bisses könnte, entsprechend aufgeteilt, 230 Menschen das Leben kosten. Inlandtaipane werden bis zu 1,80 Meter groß. Der eine im Terrazoo lebende misst knapp 1,50 Meter.

Grüne Mamba

Die Grüne Mamba könnte man auch als die kleine Cousine der Schwarzen Mamba bezeichnen. Sie lebt überwiegend im Westen Afrikas und ist mit einer ausgewachsenen Größe von rund 2,50 Meter deutlich kleiner. Die beiden Grünen Mambas aus dem Terrazoo sind ungefähr 1,80 Meter groß. Das Gift eines Bisses reicht aus, um 30 bis 40 Menschen zur Strecke zu bringen.

Arabische Kobra

Zum Beispiel im Oman findet man die Arabische Kobra, die ausgewachsen 1,60 Meter groß wird und damit eine eher kleine Giftschlange ist. Wie ihre Verwandten in freier Wildbahn sind auch die beiden Exemplare im Terrazoo ruhige Vertreter. Sie sind sehr seltene Tiere, ihr gefährliches Gift wirkt lähmend.

Gabun Viper

Wie der Name es erahnen lässt, lebt die Gabun Viper überwiegend in dem afrikanischen Staat Gabun. Man nennt sie auch die „Tellerminen der afrikanischen Regenwälder“. Sie bewegen sich so gut wie gar nicht, halten sich meist unter Laub auf und werden nur um die 1,70 Meter groß, sind dafür aber recht dicke Schlangen. Ihr Gift wirkt gewebezerstörend, ähnlich wie Säure. Auch an der einzigen Gabun Viper im Rheinberger Terrazoo sieht man die langen Giftzähne. Die können bis zu 5,5 Zentimeter lang werden.

Nilkrokodil

Lilly, das rund 50 Jahre alte Nilkrokodil im Terrazoo ist ein ordentlicher Brocken und es kann sein, dass die Dame erst die Hälfte ihres Lebens hinter sich hat. Denn Nilkrokodile können 80 bis 100 Jahre alt werden. Diese Riesenechsen sind nicht nur im Wasser, sondern auch an Land blitzschnell. Oft bewegen sie sich lange Zeit gar nicht, können aber innerhalb von Sekunden geradezu explodieren.

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