Taekwondo Oliver Friske besteht Prüfung zum 8. Dan

Neuss · Der Trainer und Abteilungsgründer des TSV Norf gehört nun zu den höchsten Dan-Trägern in NRW und auch in Deutschland. Jetzt strebt er den 9. Dan an.

 Oliver Friske (M.) mit seinen Prüfungspartnern Amine Simoh und Nina Okahara.

Oliver Friske (M.) mit seinen Prüfungspartnern Amine Simoh und Nina Okahara.

Foto: TSV Norf

(sit) Oliver Friske ist schon seit mehr als drei Jahrzehnten im Kampfsport zu Hause, kommt damit sogar auf gut 26 „Dienstjahre“ mehr als die 2013 von ihm gegründete Taekwondo-Abteilung des TSV Norf. Seit 28 Jahren macht er als Trainer Kinder, Jugendliche und Erwachsenen mit der koreanischen Kampfkunst vertraut.

Kurz vor dem vierten Advent erklomm er in Wuppertal mit der bestandenen Prüfung zum 8. Dan (schwarzer Gürtel) die nächste Stufe der Graduierungsleiter. Das ist der zweithöchste Meistergrad, der sich im Taekwondo durch eine Prüfung erreichen lässt. Es existiert zwar auch der 10. Dan, aber der ist im Grunde für den Präsidenten des Weltverbandes reserviert. Ausnahmen werde nur für besonders verdiente Kämpfer gemacht – wie etwa Pionier Jakob Beck, 2021 kurz vor Ostern verstorbener Großmeister und Gründer des Budo-Center-Europa (BCE).

Herausragend am 8. Dan ist: Innerhalb der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union (NWTU) mit ihren 14.000 Aktiven dürfen ihn nur zehn Sportler tragen. Damit gehört Oliver Friske nun zu den höchsten Dan-Trägern in NRW und auch in Deutschland.

Damit nicht genug. Mit breiter Brust strebt er, wenn es seine Gesundheit zulässt, nun auch noch den 9. Dan an. Das aber ist (wie bei allen Dan-Graden) mit einer bestimmten Vorbereitungs- und Wartezeit verbunden. Die beträgt in der Regel  acht Jahre, kann aber durch außergewöhnliche Turniererfolge um bis zu 24 Monate verkürzt werden. Der schon hochdekorierte Oliver Friske muss also weiter hart an sich arbeiten. 

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort