Fußball Brisantes Kellerduell in Uedesheim

Rhein-Kreis · Obwohl er mit seiner DJK Gnadental in der Fußball-Bezirksliga auf Platz fünf abgerutscht ist, sieht Trainer Stefan Pennarz noch keinen Grund, in Panik auszubrechen.

 Ist nicht mehr Trainer in Bilk: Thomas Bahr.

Ist nicht mehr Trainer in Bilk: Thomas Bahr.

Foto: Fupa

Nach dem Sieg des DSC 99 im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga rutschen die Mannschaften im Tabellenkeller noch enger zusammen. Auch weiter oben geht es eng zu.

DJK Gnadental – TSV Bayer Dormagen. Zuletzt unterlag die DJK Gnadental im Nachholspiel Sparta Bilk mit 0:2. Stefan Pennarz, Trainer der DJK, vermisste dabei die Torgefahr seiner Offensive. Nach der Coronawelle zum Rückrundenbeginn hatte er bereits da auf einen Großteil seines Kaders zurückgreifen können. Anders stellt sich die Lage beim TSV dar, der auch gegen Gnadental mit großen Personalsorgen zu kämpfen haben wird. Aktuell sieht es auch sportlich düster aus für die Mannschaft von Trainer Frank Lambertz. In den ersten vier Rückrundenspielen holte Bayer nur drei Punkte, in der Hinrunde konnte Dormagen die ersten vier Spiele gewinnen. Bei der 3:6-Niederlage gegen Bilk bemängelte Lambertz die individuellen Fehler seines Teams, durch welche die Gäste zu leichten Toren eingeladen wurden. „Gnadental hat einen starken Kader, der uns für leichtfertige Fehler sofort bestrafen wird. Wenn wir die Ungenauigkeiten nicht abstellen, wird es in jedem Spiel verdammt schwer“, prophezeit er.

Die DJK Gnadental rutschte seit dem Rückrundenstart vom dritten auf den fünften Tabellenplatz ab. Für Stefan Pennarz ist die aktuelle Situation zwar noch bei weitem kein Grund zur Panik, dennoch weiß er, dass sein Team in den kommenden Wochen eine Schippe drauflegen muss, um weiter in der Spitzengruppe mitspielen zu können.

SV Uedesheim – DJK Novesia. Der Abstiegskampf geht in die nächste Runde. Der Tabellenletzte DJK Novesia muss zum SV Uedesheim, der in der Rückrunde noch ohne Punktgewinn dasteht. Für die DJK bleibt die Ausgangslage vor jedem Spiel gleich: Ein Sieg ist Pflicht, um sich unten herauszuboxen. Anders sieht es beim SVÜ aus, der sich über weite Strecken der Saison aus dem Tabellenkeller fernhalten konnte, nun aber allein aufgrund der Tordifferenz über dem Strich steht. Trainer Gabriel Bittencourt muss auch in Uedesheim weiter auf seinen Topstürmer Nico Lingweiler verzichten, welcher ein Drittel der Novesia-Tore erzielte. Sorgen macht sich Bittencourt aufgrund des Ausfalls jedoch nicht. Er ist davon überzeugt, dass der restliche Kader den Ausfall kompensieren kann. Zudem kehren gleich drei Spieler nach Sperren zurück. „Für uns ist das Spiel am Sonntag erneut ein Pflichtsieg. Wir haben der Vorteil, dass wir an den Abstiegskampf gewohnt sind, für Uedesheim ist die Situation in dieser Saison noch neu“, sagt Bittencourt. Aktuell trennen die beiden Kontrahenten sechs Zähler. Für beide Teams gilt: verlieren verboten.

Lohausener SV – VfL Jüchen/Garzweiler. Im Duell des Tabellendritten mit dem Zweiten stehen sich die formstärksten Teams der Rückrunde gegenüber. Jüchen/Gartweiler würde mit einem Sieg das Rennen um den zweiten Platz wohl vorzeitig entscheiden, da die Mannschaften bereits acht Punkte trennen.

Die SG Rommerskirchen/Gilbach muss am Sonntag in Bilk ran. Die Düsseldorfer hatten sich zu Beginn der Woche vom zuvor auch schon in Nievenheim, Kapellen und beim 1. FC Grevenbroich-Süd tätigen Trainer Thomas Bahr getrennt. Co-Trainer Jörn Heimann übernimmt bis zum Saisonende. Der BV Wevelinghoven fährt zum Tabellenvorletzten SV Hösel.

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