Fechten TSV hilft Sportlerin aus der Ukraine 

Dormagen · Der Verein vom Höhenberg hat die aus der Ukraine geflüchtete Säbelfechterin Mariia Rodicheva in seine U17-Trainingsgruppe aufgenommen.

 Stützpunktleiter Olaf Kawald (r.) mit der U17-Trainingsgruppe in Dormagen, zu der nun auch die aus der Ukraine geflüchtete Mariia Rodicheva gehört.

Stützpunktleiter Olaf Kawald (r.) mit der U17-Trainingsgruppe in Dormagen, zu der nun auch die aus der Ukraine geflüchtete Mariia Rodicheva gehört.

Foto: TSV Bayer Dormagen

(sit) Recht bald nach Kriegsbeginn in der Ukraine klingelte beim TSV Bayer Dormagen das Telefon: Säbelfechterin Mariia Rodicheva, vorTod und Elend in ihrem von Russland angegriffenen Heimatland geflüchtet, fragte an, ob sie ihrem Lieblingssport auch in Deutschland nachgehen könne. Als Bundesstützpunkt für den Bereich Säbel-Nachwuchs war Dormagen für sie die naheliegendste Adresse. Und weil Hilfsbereitschaft im Sport eine Selbstverständlichkeit ist, machte sich der TSV sofort ans Werk. Schon kurz darauf war alles geregelt: Mariia Rodicheva hat im Sportinternat Knechtsteden eine Bleibe gefunden, nutzt dort von Jugendlichen und deren Eltern sowie vom Verein gespendete Fechtmaterialien und Sportsachen. In kürzester Zeit ist sie fester Bestandteil der U17-Trainingsgruppe geworden.

„Unser Dank gilt vor allem dem Sportinternat Knechtsteden, aber auch dem gesamte Umfeld. Alle haben hier mit ihren jeweiligen Mitteln großartig geholfen und Mascha unterstützt,“ stellt Stützpunktleiter Olaf Kawald emotional berührt  fest.

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